Arbeitsgericht bestätigt Burcu-Kündigung: SVS vor Revision

Livan Burcu startete beim SV Sandhausen durch. Nun befindet sich der 19-Jährige mit seinem Klub im Rechtsstreit, weil er den Verein verlassen möchte – und zwar ablösefrei. Vor dem Arbeitsgericht geht die Tendenz wohl in Richtung des Spielers.

SVS fordert 700.000 Euro als Ablöse

Livan Burcu hat seinen Vertrag beim SV Sandhausen zum Saisonende gekündigt. Das bestätigte jetzt auch das Arbeitsgericht, wie der "kicker" erfahren hat. Demnach habe der Verein wohl versäumt, das Ablaufdatum in den Vertrag zu schreiben, wodurch Burcus Kündigung vorerst als rechtmäßig gilt. Der SVS sieht sich aber offenbar weiter im Recht, weswegen die Kurpfälzer bereits eine Revision ankündigten.

Klar ist: Sportchef Matthias Imhof schloss ursprünglich einen bis 2025 geltenden Vertrag mit Burcu ab, weswegen der SVS bei einem Transfer eine Ablösesumme einstreichen möchte. Der SV Darmstadt 98 soll angeblich am Offensivspieler interessiert sein, doch die Forderung von 700.000 Euro schreckt die Lilien wohl ab. Und das letzte Wort im Rechtsstreit ist noch nicht gesprochen. Burcu meldete sich zuletzt krankheitsbedingt vom Trainingsauftakt der Sandhäuser ab.

Pinto komplettiert das Trainerteam

Klarheit gibt es hingegen im Trainerteam. Neben Ex-Kapitän Dennis Diekmeier wird auch Ex-Profi Roberto Pinto zukünftig als Co-Trainer unter Sreto Ristic arbeiten. Der frühere Mittelfeldspieler absolvierte 129 Erst- und 114 Drittliga-Partien in seiner Karriere, stand 130 Mal für den SV Sandhausen auf dem Platz. In der vergangenen Saison arbeitete Pinto bereits als Assistent von Ristic beim Halleschen FC. Darüber hinaus bleiben Daniel Ischdonat (Torwarttrainer) und Rafael Lopez (Athletiktrainer) am Hardtwald.

   

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