Arminia Bielefeld: Noch ein Sieg zur "Wintermeisterschaft"

Für den DSC Arminia Bielefeld kommt es am Samstag zum letzten Pflichtspiel eines turbulenten Jahres 2014. Nach der Entlassung von Trainer Stefan Krämer zu Beginn des Jahres und dem beinahe Klassenerhalt, musste der DSC im Mai doch den Gang in die 3. Liga antreten. Mit einem runderneuerten Kader starteten die Ostwestfalen unter der Leitung von Trainer Norbert Meier auch noch äußerst dürftig in die neue Saison in Deutschlands dritthöchster Fußballklasse. Doch mit einem Sieg am Samstag über den Chemnitzer FC würde die Arminia mit respektablem Abstand auf die Nicht-Aufstiegs-Ränge auf Platz 1 überwintern.

Letzte Wochen als gutes Omen

Nach dem Durchhänger zu Beginn, startete der DSC, vor allem vor heimischem Publikum, eine überragende Serie und hat von den letzten 27 möglichen Punkten zu Hause ganze 25 geholt. Nach einer kleinen Schwächephase in der Fremde zwischen September und November sind die Arminen nun mittlerweile seit fünf Spielen unbesiegt und feierten auch noch vier Siege ohne Gegentor in Folge. Darunter waren u.a. starke Offensivauftritte gegen die SG Sonnenhof Großaspach und den Halleschen FC. Parallel dazu glückten auch zwei wesentlich weniger spektakuläre, aber äußerst abgeklärte, Siege über Regensburg und Mainz II. Bei der aktuellen Formstärke des DSC wird es am Samstag wieder nur das Ziel geben, weitere drei Zähler einzufahren: “Wir wollen weiter das umsetzen, was wir können und so weitermachen, wie wir uns letzte Woche in Halle präsentiert haben. […] Wir möchten gerne mit einem Erfolgserlebnis im Rücken ab Mittwoch Weihnachten feiern", so  Trainer Norbert Meier auf der Pressekonferenz.

Offensivqualität auf dem Platz

Für das Spiel gegen die Sachsen wird Trainer Meier wieder eine Menge  offensive Qualität zur Verfügung stehen. Spielmacher Christian Müller ist nicht nur wieder zurück auf dem Feld, sondern auch gleich wieder in Torlaune. In die Karten schauen lassen, ob er den 30 Jahre alten Mittelfeldmann schon von Beginn an spielt, wollte sich der Coach nicht: “Er ist von der Bank aus eine sehr gute Alternative. Er hat das in Halle sehr gut gemacht”. Zusätzlich dazu bilden Christoph Hemlein, Dennis Mast, David Ulm und Tom Schütz sicherlich eines der besten Mittelfeld-Quintetts der Liga. Dazu kommt in der Spitze noch Toptorjäger Fabian Klos, der nach seinen zwei Toren in Halle an der Spitze der Torjägerliste steht. Ausfallen werden am Samstag weiterhin Manuel Hornig, Jarno Peters und Pascal Testroet. In der Defensive besteht zwar weiterhin der Bedarf noch Nuancen zu verbessern, da die Gegner immer wieder zu guten Gelegenheiten kommen, doch die eingespielte Viererkette macht ihren Job von Spiel zu Spiel besser. Der Gegner aus Sachsen ist übrigens in einer akuten Formkrise und ist vom ehemaligen Aufstiegskandidaten in die untere Tabellenhälfte abgerutscht.

 

   

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