Arminia Bielefeld will Stürmer Fabian Klos nicht abgeben

Mit 20 Treffern in  der Aufstiegssaison 2012/2013 und neun Toren in der abgelaufenen Zweitliga-Saison hat sich Arminia Bielefeld-Stürmer Fabian Klos in den Fokus anderer Teams gespielt. Schon seit Wochen ist bekannt, dass der 26-Jährige beim ehemaligen Ligakonkurrenten FC St. Pauli hoch im Kurs steht. Er soll der Wunschspieler von Pauli-Sportchef Rachid Azzouzi sein. Im Bezug auf die Ablösesumme – der Vertrag von Klos läuft noch bis Sommer 2016 – sagte Azzouzi dem "Hamburger Abendblatt": "Ablösesummen von 750.000 Euro oder einer Million können wir nicht zahlen. Aber wir sind auch nicht das Armenhaus der Liga."

Klos: Mannschaft sollte um Wiederaufstieg mitspielen können

Doch nun scheinen die Ostwestfalen den Spekulationen um einen Wechsel von Klos ein Ende bereiten zu wollen und teilten in Person von Sportchef Samir Arabi mit, dass es für den Verein ausgeschlossen ist, den Stürmer an einen anderen Verein abzugeben: "Für uns gibt es keine finanzielle Schmerzgrenze, bei der wir Fabian gehen lassen würden." Bisher habe sich zudem auch noch kein Verein gemeldet, "der eine Million Euro oder mehr zahlen will", sagte Arabi gegenüber dem "Westfalen-Blatt". Ziel sei es, für die kommende Spielzeit "eine schlagkräftige Truppe aufbauen. Und in diesen Planungen spielt Fabian eine große Rolle. Deshalb werden wir ihn nicht abgeben", spricht der 35-Jährige ein Machtwort. Klos selber fühlt sich vom Interesse des FC St. Pauli geehrt und sieht es als "Bestätigung dafür, dass ich in der abgelaufenen Saison gute Leistungen gebracht habe", sagte er der Zeitung und wiederholte, dass er nicht der Typ Mensch sei, "der sofort losrennt und sich einen neuen Verein sucht, nur um weiter in der 2. Liga zu spielen." Der gebürtige Gifhorner, der seit Sommer 2011 in Bielefeld unter Vertrag steht, betonte aber auch, dass er Teil einer Mannschaft mit Perspektive sein will. "Und die wäre nur mit einem Kader gegeben, der den sofortigen Wiederaufstieg schaffen kann", so Klos, der in 101 Liga-, Pokal- und Relegationsspielen für die Arminen 39 Tore erzielte und 25 weitere vorbereitete. 

FOTO: ostwestfalensgloria.de

   

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