Arminia: Ein weiterer Schritt aus dem Tabellenkeller
"Die Qualität ist da, jetzt macht sie sich auch in der Punkteausbeute bemerkbar", stellte sich Sportchef Samir Arabi. Auch in der Tabelle macht sich die Bielefelder Serie von 10 Punkten aus den letzten vier Spielen bemerkbar. In der Formkurve stehen die Ostwestfalen sogar an zweiter Stelle hinter dem SV Sandhausen. Trotz des deutlichen 3:0-Sieges gegen Mitabsteiger Rot-Weiß Oberhausen war Stefan Krämer, der unter der Woche zum Cheftrainer befördert wurde, mit der ersten Halbzeit ganz und gar nicht zufrieden: "In der ersten halben Stunde hatten wir keinen richtigen Zugriff auf die Oberhausener Mittelfeld-Raute. Dazu kamen viele leichte Ballverluste." Sein Gegenüber Mario Basler konnte mit der ersten halbe Stunde seiner Mannschaft zufrieden sein, haderte jedoch mit der Offensive: "Wir haben 30 bis 35 Minuten alles im Griff, aber wir müssen auch mal aufs Tor schießen."
Rahn löste den Knoten
So kam es, dass eine Standardsituation kurz vor dem Halbzeitpfiff den Knoten löste. Johannes Rahn brachte die Hausherren mit seinem vierten Saisontor auf die Siegerstraße. Von da an hatten die Mannen vom Niederrhein dem Bielefelder Spiel nichts mehr entgegenzusetzen. "Mit der zweiten war ich dann extrem zufrieden. Die Mannschaft hat mich voll überzeugt, sie hat gezeigt, wie stark sie spielerisch sein kann", so Krämer. Dem guten Pressing der Arminen und der Harmlosigkeit der Gäste geschuldet, erhöhten Fabian Klos (51.) und Dennis Riemer (76.) hochverdient auf 3:0. Nach fünf Remis in Folge war es für die Oberhausener die erste Schlappe. Während der Arminia ein kleiner Befreiungsschlag gelungen ist, setzen sich die Kleeblätter damit im Tabellenkeller fest. Nur der FC Carl-Zeiss Jena steht aktuell schlechter da.
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