Arminia: Onel Hernández auf der Überholspur ?
Häufig wird bei der Arminia von dem „Bielefelder Weg“ geredet. Junge, hungrige Spieler aus dem Nachwuchsbereich sollen in Zukunft die erste Mannschaft verstärken können. Doch in der Vergangenheit ist dies nur wenigen Spielern gelungen. Einer davon ist Onel Hernández, der in dieser Sasion bereits 16 mal für die Schwarz-Weiß-Blauen zum Einsatz kam. Der 19-Jährige Mittelfeldspieler ist seit 2007 für den DSC am Ball und durchlief sämtliche Jugendmannschaften.
Dem Konkurrenzkampf Tribut zollen
Bereits in der letzten Saison avancierte der Jungspund zum Publikumsliebling. Unbekümmertes Auftreten und Spielwitz zeichnen den Deutschen mit kubanischen Wurzeln aus. In der Vorbereitung der Arminia waren immer wieder Rufe nach Hernández zu hören, wenn dieser nicht in der Startelf stand. In der laufenden Saison musste der ständige Dauerwirbler jedoch dem Konkurrenzkampf Tribut zollen und konnte noch nicht die Leistungen abrufen, die man sich von ihm gewünscht hätte. Obwohl Hernández 16 mal zum Einsatz gekommen ist, kann er nur 505 Minuten Spielzeit aufweisen. Die vollen 90 Minuten erlebte der beidfüßige Mittelfeldspieler sogar nur ein einziges mal mit. Dennoch ist er ein wesentlicher Bestandteil der Mannschaft, der auch in den Schlussminuten noch neue Impulse setzen kann. Zudem sollte bedacht werden, dass Hernández neben Ortega einer der jüngsten im Team des DSC ist.
Spieler für die Zukunft
Auch höherklassige Vereine sind in der Vergangenheit aufmerksam auf den 19-Jährigen geworden. Hernández ist ein Spieler mit Zukunft, der in den nächsten Jahren sicherlich noch fußballerisch dazu lernen wird. Musterbeispiele hierfür sind wohl Mesut Özil oder Mario Götze, die langsam, aber sicher an den Profifußball herangeführt wurden und nun einen enormen Stellenwert im Fußballgeschäöft besitzen. Ob Hernández einen ähnlichen Werdegang hinlegen kann, bleibt zu bezweifeln. Jedoch könnte er mit Sicherheit in den nächsten Jahren noch ein wichtiger Baustein im Team des DSC werden.
FOTO: Marvin Wellhausen