Arminia-Sportchef Mutzel klagt an: "Bekommen zu viele Gegentore"

Nach zwei Jahren im Erst- und Zweitliga-Abstiegskampf steht Arminia Bielefeld nun auch in der 3. Liga wieder unter dem Strich. Dass es bei den Ostwestfalen derzeit nicht läuft, macht Sportchef Michael Mutzel vor allem an der Anzahl der Gegentore fest.

Mutzel spricht von Rückschritt

2:6 gegen Saarbrücken und 1:3 in Verl: Binnen fünf Tagen schlug es bei Arminia zuletzt gleich neunmal im eigenen Kasten ein. Insgesamt steht der Zweitliga-Absteiger nun schon bei 18 Gegentoren. Nur der Hallesche FC musste noch mehr Treffer hinnehmen (19). Dabei liegt der Wert der erwarteten Gegentore laut "wyscout" nur bei 12,1. "Unser großes Problem ist derzeit, dass wir zu viele Gegentore bekommen", klagt Sportchef Michael Mutzel im "Kicker" an und spricht beim Defensivspiel von einem "Rückschritt" gegenüber dem Saisonstart.

Die Zahlen belegen das: Musste Bielefeld in den ersten fünf Partien dieser Spielzeit im Schnitt nur 1,2 Gegentore pro Spiel hinnehmen, sind es seitdem 3,25. Ein alarmierender Trend, der mitverantwortlich dafür ist, dass Arminia mit nur acht Punkten den drittletzten Tabellenplatz belegt. "Wir müssen konsequenter verteidigen und vorne zielstrebiger werden", gibt Mutzel vor.

Entwicklung im Offensivspiel

Im Offensivspiel habe sich die Mannschaft seit Saisonbeginn dagegen "entwickelt", so der 44-Jährige. Zwölf Tore in neun Spielen bedeuten einen Platz im Mittelfeld. Dort will der DSC auch insgesamt möglichst schnell hin, braucht nach nur einem Sieg aus den letzten sieben Spielen aber dringend drei Punkte. Am besten schon am Samstag im Heimspiel gegen die U23 von Borussia Dortmund, die drei der letzten vier Spiele gewinnen konnte.

Sollte es jedoch erneut eine Niederlage geben, könnte es für Trainer Mitch Kniat allmählich eng werden, auch wenn Mutzel ihm nach der Partie in Verl wiederholt den Rücken gestärkt und betont hatte: "Der Trainer sitzt absolut fest im Sattel. Wir sind von der Mannschaft und von Mitch überzeugt."

   

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