Arminia verliert trotz Führung gegen den VfR Aalen

Dank vieler Helfer beider Seiten und des Einsehens von Petrus konnte die Partie zwischen dem VfR Aalen und Arminia Bielefeld unter regulären Bedingungen stattfinden. Neunzig Minuten später hätten sich die knapp 250 mitgereisten Arminen gewünscht, dass Bibiana Steinhaus nie angepfiffen hätte.  Die Gastgeber um Coach Ralph Hasenhüttl starteten munter. Die erste Führung der Partie steuerte dennoch die Arminia bei.

Cidimar erzielt den Ausgleich

Nach 14 Minuten unterlief VfR-Keeper Daniel Bernhardt einen Eckstoß von Marc Rzatkowski. Nutznießer war am langen Pfosten Fabian Klos. Danach folgte der Bruch im Aalener Spiel. Nach rund dreißig Minuten erholten sich die Hausherren wieder und belagerten das Tor der Arminia. Neuzugang Cidimar (31.) und Robert Lechleiter (34.) hatten zunächst allerbeste Möglichkeiten kläglich liegen gelassen. Weitere Chancen des VfR verhinderte ein Stefan Ortega Moreno in Höchstform. Erst eine Ecke führte zum umjubelten Ausgleichstor durch Cidimar (43.).

 Durchschlagskraft fehlte bei der Arminia

Arminia kam stürmischer aus der Pause, fing sich jedoch nach fünf gespielten Minuten das 1:2. Ausgerechnet der bis dato überragende Ortega Moreno unterlief ein folgenschwerer Fehler. Ein Abstoß landete direkt vor die Füße von Martin Dausch. Der zögerte nicht lange und überlistete Ortega Moreno mit einem schönen Schlenzer aus 25 Metern. Stefan Krämer reagierte auf die glücklose Vorstellung seiner Mannen und wechselte dreifach. Diese Aktion verfehlte jedoch ihre Wirkung. Drei Minuten nach dem Wechsel führte eine Aalener Ecke erneut zum Torerfolg. Robert Lechleiter markierte bereits seinen neunten Saisontreffer (71.). Die Arminen steckten nicht auf, doch fehlte es ihnen am gestrigen Tag an der Durchschlagskraft.

"Wir waren nicht zwingend genug"

"Mit dem Rückstand war unser Konzept hinfällig. Das Spiel war dann zwar offen, aber wir waren nicht zwingend genug. Durch die Niederlage sind wir jetzt erstmal auf den Boden der Tatsachen zurück geholt worden. Auch die anderen Ergebnisse zeigen wie brutal eng diese Liga ist, aus dem Abstiegskampf sind wir noch lange nicht raus", analysierte Krämer nach der Partie. Die Chance zur doppelten Wiedergutmachung hat die Arminia in der nächsten Woche gegen den SV Darmstadt 98. Dort setzte es im Hinspiel eine 1:5-Klatsche. Der VfR Aalen kann sich mit einem Erfolg in Wiesbaden ganz oben festsetzen.

FOTO: Marvin Wellhausen

 

   

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