Auch Burghausen kann den Karlsruher SC nicht stoppen
Der Karlsruher SC geht weiter mit großen Schritten in Richtung 2. Liga. Der KSC ging früh mit 2:0 in Führung um gegen Ende des Spieles noch einmal ein wenig zittern zu müssen. Kauczinskis Elf bleibt damit weiter seit 19 Partien ungeschlagen, während Burghausen eine Woche mit zwei Niederlagen erlebte. Der Trainer der Gastgeber veränderte seine Mannschaft auf zwei Positionen. Der nach der gel-rot-Sperre wieder spielberechtigte Burkhard, sowie der Ex-Kapitän Eberlein ersetzten Taffertshofer und Kulabas. Der Trainer des KSC setzte auf ein altbewährtes Motto: „Never change a winning team“ – er lies unverändert auflaufen.
Hakan Calhanoglu brachte den KSC in Führung
Der Rasen in der Wacker-Arena war nach wie vor schwer von den Wintermonaten gezeichnet, aber der KSC fand etwas besser in die Partie. Nach einem Steilpass von Klingmann, welcher van der Biezen im Straufraum suchte, wurde dieser von Aupperle getroffen. Nach dem der KSC Stürmer, den Ball am Verteidiger vorbei legte, erfasste Aupperle den Torjäger – Elfmeter. Hakan Calhanoglu verwandelte sicher zum 1:0. (10.) Der Karlsruher SC übernahm nun das Spiel und dreht weiter auf. Hennings legt auf Calhanoglou ab, dieser bedient mustergültig Selcuk Alibaz in halb-linker Position im Strafraum. Alibaz schiesst zum 2:0 in die Kurze Ecke ein – Torhüter Rene Vollath war chancenlos. Auf Burghauser Seite wehrte sich vor allem Spielgestalter Youssef Mokhtari gegen die drohende Niederlage. Der ehemalige marrokanische Nationalspieler schickte vor dem KSC-Strafraum Peitz und Hass ins Kino und schloss aus 17 Metern wunderschön ab – 1:2, ein Traumtor. In der Folge wurde das Spiel ausgeglichener. Der SV Wacker war nun nahe am Ausgleich. Wieder war es Mokhtari, der den Ausgleich auf dem Fuß hatte. In der 30. Minute verfehlte er nach einem schönen Doppelpass mit Luz knapp.
"Ich bin stinksauer, dass wir heute wieder die Punkte haben liegen lassen“
In der 36. Spielminute ließ sich der 34-jährige zu einer Tätigkeit hinreißen. Schiedsrichter Wingemann hat diese, zu Mokhtaris Glück, aber übersehen. Das Ende der ersten Halbzeit war wie gehabt: Ein ausgeglichenes Spiel, ohne dass eine der beiden Mannschaften glänzte. Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Halbzeit. Kurz nach dem Wiederanpfiff vergibt Hennings nach Flanke von Alibaz (46.). Die Partie nahm kaum mehr Fahrt auf, war sie von vielen Foulspielen zerfahren, sodass sich auch mehrere Freistöße ergaben. Einen konnte wiederum Mokhtari fast zum Ausgleich nutzen, seine Standartsituation landete allerdings knapp neben dem KSC-Tor (52.) Der SV Wacker war nun nahe am Ausgleich. Thiel gelang es jedoch nicht eine Doppelchance zu nutzen. So traf er einmal nur die Querlatte (57.) um kurz danach an Torhüter Orlishausen zu scheitern.(58.) Dieser konnte ebenfalls zwei Kopfbälle von Aupperle, sowie dem eingewechselten Senesie abwehren (68.) Sein Pendant im Burghausen Tor gelang das ebenfalls. Er entschärfte Hennings Kopfstoß (75.) In der Schlussphase erhöhte der Gastgeber nochmals den Druck, war jedoch nicht zwingend genug. Der KSC brachte den Vorsprung über die Zeit und nahm die drei Punkte mit nach Hause, und hat weiterhin eine weiße Weste im Kalendarjahr. Burghausen-Trainer Donkov war darüber nicht glücklich:„Ich bin stinksauer, dass wir heute wieder die Punkte haben liegen lassen“, so der Bulgare. Burghausen muss am Samstag (14 Uhr) nach Heidenheim, während der KSC parallel bei Rot-Weiß Erfurt zu Gast ist.
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