Auch Jahn Regensburg lehnt 1860 als Untermieter ab
Die Suche nach einer Ausweichspielstätte für 1860 München während der Umbauphase des Grünwalder Stadions geht offenbar weiter. Wie die "Abendzeitung" berichtet, spricht sich auch Zweitligist Jahn Regensburg gegen eine Übergangsnutzung der Löwen aus.
Nächster Korb für die Löwen
Das Städtische Stadion an der Grünwalder Straße in München soll modernisiert werden, das bestätigte die Stadt München Ende Januar. Neben einer Erweiterung der Zuschauer-Kapazität auf 18.060 Plätze soll auch das gesamte Stadion überdacht werden. Für 1860 München bedeutet das, sich nach einer Ersatzspielstätte für den Zeitraum der Sanierungsmaßnahmen umzusehen. Doch dieses Vorhaben gestaltet sich für den Klub aus Giesing als schwieriges Unterfangen.
Mit Jahn Regensburg hat sich nun eine weiterer Klub aus Bayern gegen die Zusatznutzung durch den TSV 1860 ausgesprochen, auch wenn das letzte Wort in der Angelegenheit bei der Stadtverwaltung Regensburg liegt. "Wenn es eine Anfrage des TSV 1860 München für eine Nutzung der Arena Regensburg gibt, ist die Stadt Regensburg als Eigentümer des Stadions der relevante Ansprechpartner. Der SSV Jahn wird sich als Hauptmieter im Fall einer solchen Anfrage jedoch aus verschiedenen Gründen klar gegen eine solche Nutzung positionieren“, teilte der Zweitligist auf Nachfrage der Zeitung mit.
Absagen aus Ingolstadt und Haching
Zuvor hatte bereits das Regionalportal "idwoa" darüber berichtet, dass der Jahn seine Heimspielstätte nicht mit den Löwen teilen möchte. Auch die bayrischen Drittlliga-Konkurrenten Unterhaching und der FC Ingolstadt hatten sich bereits klar gegen die Nutzung ihrer Stadien durch die Sechziger ausgesprochen. Die Suche nach einer Ausweichstätte für die Löwen geht also weiter. Zwar sind die Pläne der Stadt zum Umbau des Stadions bekannt, der genaue Zeitpunkt der Ertüchtigung ist allerdings noch offen.