Aue: Dotchev und Ziffert warnen vor spielstarkem VfB

Nach Siegen im Pokal und in der Liga startet der FC Erzgebirge Aue beflügelt in die englische Woche. Pavel Dotchev nimmt sich drei Siege aus drei Spielen vor. Dennoch warnt der Trainer: "Stuttgart II ist gefühlt eine DFB-Auswahl“.

Nach dem Spiel gegen Stuttgart ist vor dem Spiel gegen Stuttgart, hieß es in dieser Woche für Pavel Dotchev und den FC Erzgebirge Aue. Am letzten Spieltag gelang der erste Punktspielsieg der Saison bei den Kickers aus der Landeshauptstadt Baden-Württembergs, jetzt geht es zum Stadtrivalen, der Zweitvertretung des VfB (ab 14 Uhr, live im Ticker bei liga3-online.de). Bisher trafen die beiden Teams vier Mal in der dritten Liga aufeinander, die Bilanz ist dabei ausgeglichen: Zwei Mal gewann Aue, zwei Mal die Stuttgarter.

Dotchev will „maximale Ausbeute“ aus englischer Woche

Zum Auftakt der englischen Woche mit den Spielen gegen Stuttgart, Aalen und Würzburg hat sich Veilchen-Coach Pavel Dotchev hohe Ziele gesetzt: „Wir wollen in allen drei Spielen maximal punkten!“ Damit dies gelingt, müssen seine Spieler laut Dotchev an ihre Grenzen gehen, in einer Favoritenrolle sieht er seine Mannschaft nicht. „Wir unterschätzen Stuttgart nicht, im Gegenteil, wir haben hohen Respekt vor den Ausbildungsmannschaften. Gefühlt spielen wir gegen eine DFB-Auswahl, bis auf Rathgeb, Grüttner und Vier sind alle Junioren-Nationalspieler.“ Zur Vorbereitung des Duells wurden die Stuttgarter von Aue zwei Mal beobachtet. „Gegen Münster war ich selbst im Stadion“, sagt FCE-Sportdirektor Steffen Ziffert. „Ähnlich wie die Kickers ist das VfB-Team sehr spielstark. Dennoch gleiche ich an unsere Mannschaft, die im Aufwärtstrend ist. Ich bin optimistisch, dass wir in Stuttgart etwas mitnehmen.“

Wegner und Adler fehlen: Hoffnungen ruhen auf Kluft

Während VfB-Trainer Jürgen Kramny personell aus dem Vollen schöpfen kann, gestaltet sich die Situation für Pavel Dotchev komplizierter. Max Wegners Rückkehr ins Team verschiebt sich um eine Woche, auch Nicky Adler wird nicht auflaufen können. Die Hoffnungen in der Offensive dürften aufgrund dieser Ausfälle auf Björn Kluft ruhen, dem zuletzt gegen die Kickers das erste Saisontor gelang. Bei Christian Tiffert ist der Trainingsrückstand laut Dotchev noch zu hoch: „Sein Jahr Pause hat Spuren hinterlassen. Er arbeitet fleißig, aber zwei bis drei Wochen wird er wohl noch brauchen.“ Der ohnehin gesperrte Pawel Baranowski soll nach einer Meniskus-OP in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen.

   

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