Aue meldet sich zurück: "Vielleicht nicht besser, aber glücklicher"

Erzgebirge Aue ist zurück in der Spur! Beim 2:1-Heimsieg gegen den SV Wehen Wiesbaden musste die Dotchev-Elf zwar ganz zum Schluss noch zittern, hielt dem Druck aber doch souverän stand. So sah sich der Cheftrainer nicht unbedingt als bessere, aber definitiv als glücklichere Mannschaft am Dienstagabend.

Stefaniak und Clausen sorgen für Jubel

Vier Siege in Folge zum Saisonstart – das war für den FC Erzgebirge Aue ein Auftakt nach Maß. Zweimal konnten die Veilchen dann aber nicht gewinnen, weshalb der Erfolg gegen Wehen Wiesbaden umso wichtiger für Pavel Dotchev und seine Mannschaft war. "Wenn wir weiter erfolgreich sein wollen, dann müssen wir immer am Limit sein. Das haben die Jungs verstanden, aber das sehen wir auch erst in der Zukunft", sinnierte der FCE-Coach nach dem 2:1-Sieg über den bisherigen Lauf der Saison, sowie die Lehren, die Aue aus den letzten Spielen gezogen habe.

Nach Toren von Marvin Stefaniak (11.) und Mika Clausen (33.) waren die Veilchen am Dienstagabend zurück im Geschäft. Besonders der zweite Treffer mutete schön an. "Ich nehme den ersten Kontakt mit, sehe aber, dass zwei Gegenspieler auf mich zukommen und einer noch reingrätscht", erzählte Clausen am Mikrofon von "MagentaSport", wie er die Situation vor seinem zweiten Saisontor wahrnahm. "Ich dachte, wenn ich jetzt schieße, dann treffe ich einen von ihnen. Also habe ich ihn noch einmal mitgenommen und hatte freie Schussbahn." So ebnete der Offensivspieler seinem Team den Weg zum Sieg.

"Müssen bis zum Schluss immer zittern"

Freude daher auch bei Pavel Dotchev. "Das war ein Spitzenspiel von zwei guten Mannschaften, von denen wir heute vielleicht ein bisschen glücklicher waren", fasste der 58-Jährige zusammen, dass das Ergebnis am Ende des Spiels eng beisammen lag. "Fußball ist sehr ergebnisorientiert, aber für mich als Trainer ist wichtig, dass die Leistung stimmt. Heute haben wir vielleicht nicht besser gespielt, aber wir haben eine tolle Moral gezeigt und sind sehr geschlossen aufgetreten." Dank dieser Attribute sei der Sieg letztendlich auch verdient gewesen.

Mit dem fünften Sieg im siebten Spiel springen die Veilchen zugleich wieder auf den zweiten Tabellenplatz, den vorläufig nur noch Dynamo Dresden mit einem entsprechenden Ergebnis am Mittwochabend streitig machen könnte. Aue trifft derweil am Samstag (14 Uhr) auf Viktoria Köln, um das nächste Duell zweier formstarker Teams auszutragen. Auch das wird wieder eng werden, wie Dotchev vermutete: "So ist die 3. Liga. Wir müssen bis zum Schluss immer zittern. Dieses 2:1 ist unsere Spezialität, wie letztens auch in der Presse stand. Wir gewinnen wohl häufig mit 2:1, was wir auch heute wieder geschafft haben. Das freut mich sehr."

   

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