"Ausgezeichnete Antwort": Nahezu perfektes Spiel des FCS

Beim 2:0-Erfolg gegen den MSV Duisburg konnte der 1. FC Saarbrücken den ersten Heimsieg der Saison einfahren – und damit auf die Niederlage gegen den VfL Osnabrück vom 2. Spieltag reagieren. Entsprechend erfreut zeigten sich die Akteure nach dem Schlusspfiff.

"Tore zum richtigen Zeitpunkt"

Bereits von der ersten Minute an zeigte sich der FCS an diesem Samstagmittag vor den 6.204 heimischen Fans spielbestimmend. "Man hat von Anfang an gesehen, dass wir unbedingt gewinnen wollten. Es war eine deutliche Steigerung bei uns drin und ich denke, es war ein absolut verdienter Sieg", zeigte sich auch Matchwinner Julian Günther-Schmidt nach kräftezehrenden 90 Minuten bei 30 Grad erleichtert am Mikrofon von "MagentaSport". Der 26-Jährige war es dann auch, der das dosenöffnende 1:0 für die Saarländer erzielte (27.). Aus dem Abseits gestartet, überließ der Angreifer für den mitgelaufenen Ernst, welcher "überragend querlegt" und so den perfekten Nachmittag auf die Strecke brachte.

An sich selbst festmachen wollte es der Torschütze aber nicht, dass der zweite Sieg der Saison am Ende gelingen sollte. "Man konnte sehen, dass wir das heute alle auf den Platz bekommen wollten", nahm er auch seine Teamkollegen in das Lob mit ein. Dass der Treffer von Günther-Schmidt wie auch das 2:0 durch Gouras (35.) unmittelbar nach der ersten Trinkpause fiel, wollte Trainer Koschinat nicht für sich beanspruchen: "Da ging es um defensive Aufgaben, so ehrlich muss man sein", gestand er. Dennoch seien die Tore "zum richtigen Zeitpunkt" gefallen.

Antwort

Von dem Weg Richtung drei Punkte ließen sich die Saarbrücker auch in der zweiten Halbzeit nicht mehr abbringen. "Was ganz ausgezeichnet war, war auch die initiative Art in der zweiten Halbzeit", lobte der Übungsleiter. Was er damit meinte, war die Moral seiner Mannen, weiter den Weg nach vorne zu suchen und so selbst nicht in Bedrängnis zu geraten. Generell habe das Publikum "viel von dem gesehen, was uns auf Strecke auszeichnen kann". Dazu zählte der Trainer vor allem "unsere Power und unsere Zielstrebigkeit". Auch Günther-Schmidt vernahm, dass der FCS in "Zweikämpfen gieriger" gewesen sei.

Unter den Tisch fallen lassen wollte Koschinat indes nicht, dass der Gegner aus Duisburg durchaus konditionelle Defizite aufgewiesen haben könnte. Es sein ein Gegner gewesen, dem jeder die "Quarantäne-Phase in der Vorbereitung angemerkt" habe – gerade bei ebendiesen Temperaturen. Dennoch sei das Spiel der Saarbrücker "eine ganz ausgezeichnete Antwort auf die Fragen aus dem Spiel gegen Osnabrück" gewesen, wie der 49-Jährige final festhielt. An die gezeigte Leistung solle nun möglichst in der kommenden Woche gegen Dortmund II angeknüpft werden, um an der Ausbeute von sechs Punkten nach drei Spieltagen weiter zu schrauben.

   

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