Ausgliederung: Karlsruher SC plant Abstimmung Ende Juni
Der Ausgliederungsausschuss des Karlsruher SC hat dem Präsidium einstimmig die Ausgliederung der Profiabteilung empfohlen. Eine Abstimmung zu dem Thema soll im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 29. Juni im Wildparkstadion stattfinden.
"Wichtige Entscheidung für unseren Verein"
Sollte für eine Auslagerung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs gestimmt werden, würde dieser fortan in Form einer GmbH & Co. KGgA geführt werden. Betroffen hiervon wären neben der Profimannschaft insbesondere die U19 und die U17: "Es freut uns sehr, dass wir in dieser homogenen Runde ergebnisoffen über eine solch wichtige Entscheidung für unseren Verein diskutiert haben", erklärte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther gemeinsam mit seinen Vizepräsidenten Günter Pilarsky und Holger Siegmund-Schultze: "Transparenz und Mitsprache aller am KSC beteiligten Interessensgruppen war uns immens wichtig. Vielen Dank für die bisherige Zusammenarbeit im Ausschuss."
Mitglieder werden umfassend informiert
Für eine Ausgliederung wäre eine Drei-Viertel-Mehrheit bei der anstehenden Abstimmung nötig. Sollte die Ausgliederung im Zuge dieser bestätigt werden, würde diese rückwirkend zum 31.12.2018 vollzogen werden. Der Verein plant mehrere Infoabende mit Geschäftsführer Michael Becker als auch die Veröffentlichung der Satzung und des Gesellschaftsvertrags, um die Mitglieder des KSC über den Vorgang zu informieren. An den letzten zwei Spieltagen soll es einen Stand im Wildparkstadion geben, an dem man sich direkt vor Ort über die Ausgliederung informieren kann.