Bakalorz über Türkei-Abschied: "So ein Chaos habe ich noch nie erlebt"

Mit dem Wechsel zum MSV Duisburg ist Marvin Bakalorz zurück in Deutschland. In der vergangenen Saison spielte er für den türkischen Erstligisten Denizlispor – mit unschönen Erfahrungen.

Klub zahlte nicht mehr

"So ein Chaos habe ich in meiner bisherigen Karriere noch nie erlebt", sagt der 31-Jährige in der "Bild"-Zeitung. Gemeint sind die Gehaltszahlungen. Nachdem das Geld in den ersten zwei Monaten noch pünktlich und in voller Höhe überwiesen worden war, sei es mit zunehmenden Misserfolgen zu Verzögerungen gekommen, berichtet Bakalorz. Auch sei nicht mehr die volle Höhe bezahlt worden. In diesem Jahr sei dann gar kein Geld mehr geflossen. "Wir haben natürlich immer wieder nachgefragt. Und es hieß auch immer: 'Geld kommt, Geld kommt‘. Aber es kam trotzdem nicht." Entsprechend nutzte Bakalorz die einseitige Option zur Kündigung und verließ Denizlispor nach dem Abstieg – genau wie zahlreiche weitere Spieler.

"Trotzdem eine schöne Zeit"

Trotz der unschönen Erfahrung sagt er: "Es war trotzdem eine schöne Zeit, die ich nicht missen will. Die Herzlichkeit und Wärme der Menschen hat mich beeindruckt. Ich habe neue Freunde fürs Leben gefunden." Nun will der frühere Bundesliga-Profi beim MSV wieder sportliche Schlagzeilen schreiben. "Als der Anruf von Ivo Grlic kam, war ich gleich Feuer und Flamme, weil ich aus dieser Gegend komme, den Verein von klein auf kenne und weil mir das Konzept auf Anhieb zugesagt hat", sagte er bei seiner Vorstellung am Montag.

   

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