Steffen Baumgart vor Rostock: "Ein sehr wichtiges Spiel"
Der SC Paderborn konnte am vergangenen Dienstag gegen den 1. FC Magdeburg zum fünften Mal in Folge nicht gewinnen. Nun tritt das Team von Cheftrainer Steffen Baumgart am Samstag (14 Uhr) beim F.C. Hansa Rostock an.
Paderborn in der Ergebniskrise
Seit fünf Spielen ist der SC Paderborn ohne Sieg. Trotzdem führen die Ostwestfalen weiterhin die Tabelle der Dritten Liga an. Am Dienstag gastierte der 1. FC Magdeburg in Paderborn – das Duell der zwei erfolgreichsten Drittliga-Teams der Saison endete 1:1. Nun steht für den SCP schon das nächste Spitzspiel an. Paderborn reist am Samstag zum Sechstplatzierten nach Rostock, die ihrerseits am Mittwoch unglücklich mit 0:1 in Zwickau verloren haben und nun unter Zugzwang stehen. Um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren, benötigt Hansa einen Sieg. Sollte Paderborn das Spiel verlieren, trennen beiden Clubs nur noch vier Punkte.
Baumgart kehrt in seine Heimatstadt zurück
Rostock ist die Geburtsstadt des SCP-Trainers Steffen Baumgart. Der 46-Jährige freut sich daher besonders auf die Partie und ist für seinen Heimatclub voll des Lobes: Rostock spiele "sehr guten Fußball, sehr diszipliniert, ballsicher und mit viel Tempo", sagte der Trainer auf der SCP-Pressekonferenz am Donnerstag. Baumgart ist sich sicher, dass die Fans sich auf ein Spitzenspiel freuen können, in dem "beide auf Sieg spielen" werden. Beide Teams seien zudem "körperlich gut drauf", so Baumgart. Der Coach ist sich auch sicher, dass "beide bis zum Ende um den Aufstieg spielen" können. Das Aufeinandertreffen sei "ein sehr wichtiges Spiel."
Breiter Kader ist "ein großer Vorteil"
Personell hat sich bei dem SCP im Vergleich zum Dienstag nichts verändert – bis auf Thomas Bertels (Handbruch) und Jamilu Collins (Magen-Darm-Infekt) sind alle Akteure einsatzbereit. Doch Baumgart erinnerte daran, dass die Frische in Anbetracht der englischen Wochen sehr wichtig sei und schließt daher Veränderungen in der Aufstellung nicht aus. Was genau der Trainer ändern will, verriet er zwar noch nicht, doch die Breite des Kaders sei "ein großer Vorteil", weiß Baumgart.