Bayern verbietet Veranstaltungen – DFB berät über Folgen

Was sich am Montagabend bereits angedeutet hatte, ist nun offiziell beschlossen: Der Freistaat Bayern hat alle Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Besucher bis zum 19. April untersagt – mit Auswirkungen auf gleich fünf Drittligisten. Der DFB berät zur Stunde über die Folgen für die 3. Liga.

Absage oder Geisterspiele

1860 München, Ingolstadt, Würzburg, Unterhaching und Bayern II: Gleich fünf Drittliga-Klubs, und damit ein Viertel der Liga, sind bis einschließlich Ostern vom Veranstaltungsverbot in Bayern betroffen. Ob die jeweiligen Partien abgesagt oder als Geisterspiele ausgetragen werden, müssen nun die Vereine als Veranstalter entscheiden. Wie der DFB am Montagabend mitteilte, sollen Spiele aufgrund der wirtschaftlichen Situation der Vereine aber zunächst eher verlegt werden, statt sie ohne Zuschauer austragen zu lassen. Allerdings scheint fraglich, wie derart viele Spiele (17) verlegt werden sollen. Schließlich bleiben ab dem 19. April nur noch vier Wochen bis zum aktuell geplanten Saisonende am 16. Mai. Durchgehende Englische Wochen wären die Folge.

DFB berät sich mit Klubs

Daher beraten die Verantwortlichen des Deutschen Fußball-Bundes zur Stunde in Abstimmung mit den Vertretern der 3. Liga über etwaige Regelungen. Von der Verlegung einzelner Spiele über die Austragung von Begegnungen ohne Zuschauer bis hin zur Neuterminierung kompletter Spieltage ist vieles denkbar, wobei jeweils verschiedene Faktoren zu berücksichtigen sind. Betroffen sind vorerst folgende Heimspiele der jeweiligen Mannschaften:

1860 München: Duisburg, Würzburg, Rostock, Halle

FC Ingolstadt: Bayern II, Großaspach, Braunschweig

Würzburger Kickers: Magdeburg, Jena, Kaiserslautern, Chemnitz

SpVgg Unterhaching: Ingolstadt, Braunschweig, Mannheim

Bayern München II: Münster, Zwickau, Meppen

 

   

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