Bayern will Veranstaltungen bis Mitte April untersagen
Dem TSV 1860 München, dem FC Ingolstadt, den Würzburger Kickers, der SpVgg Unterhaching und dem FC Bayern München II drohen in den kommenden vier Wochen mehrere Absagen oder Geisterspiele. Wie die "Augsburger Allgemeine" berichtet, will die bayrische Regierung bis zum 10. April sämtliche Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern untersagen.
Beschluss am Dienstag
Darauf soll sich der Koalitionsausschuss aus CSU und Freien Wählern am Montagabend in München geeinigt haben, schreibt das Blatt. Beschlossen werden soll das Veranstaltungsverbot am Dienstagvormittag im Kabinett. Damit folgt die bayrische Regierung einer Empfehlung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der sich am Sonntag für Absagen von Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmer ausgesprochen hatte.
Fünf Drittligisten betroffen
Auswirkungen hätte das Verbot auch auf die fünf Drittligisten 1860, Ingolstadt, Würzburg, Unterhaching und Bayern II. Ob die jeweiligen Partien abgesagt oder ohne Zuschauer als Geisterspiele ausgetragen werden, müssen dann die Vereine als Veranstalter entscheiden. Wie der DFB am Abend mitteilte, sollen Spiele aufgrund der wirtschaftlichen Situation der Vereine aber zunächst eher verlegt werden. Welche Partien aus Sicht der bayrischen Klubs konkret betroffen wären, zeigt folgende Übersicht:
1860 München: Duisburg, Würzburg, Rostock
FC Ingolstadt: Bayern II, Großaspach
Würzburger Kickers: Magdeburg, Jena
SpVgg Unterhaching: Ingolstadt, Braunschweig
Bayern München II: Münster, Zwickau