Bei Derby in Aue: Dynamo-Fans beschädigen Toiletten

Rund 2.000 Dynamo-Fans sorgten beim Derby in Aue am Sonntagnachmittag für eine tolle Stimmung. Einige von ihnen fielen jedoch unangenehm auf und beschädigten die Toiletten. Aber auch einige FCE-Anhänger machten im negativen Sinne von sich reden.

Lila-weißes Graffito besprüht

Den ersten Vorfall des Tages gab es bereits vor Anpfiff zu verzeichnen. Wie die Polizei mitteilte, wurde ein 61-jähriger Aue-Fan von einem aus dem Gästeblock geworfenen Hartplastikgegenstand getroffen und leicht verletzt. Der Mann musste von Rettungskräften behandelt werden. Ermittelt wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung.

Als die Partie dann lief, übersprühten Dresdner Anhänger ein lila-weißes Graffito in einem Pufferblock zum Teil mit gelber Farbe. Sicherheitskräfte und Einsatzkräfte der Polizei unterbanden weitere Sachbeschädigungen an dieser Stelle und drängten aufgebrachte Auer Fans in ihren Block zurück.

Noch vor der Pause hatten Dynamo-Anhänger im Bereich der Toiletten unterhalb der Gästetribüne mehrere Armaturen beschädigt, sodass ein Großteil der Toilettenanlagen nicht mehr genutzt werden konnte. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung. Wie hoch der Schaden ist, dazu gibt es noch keine Angaben.

Stellvertretender SGD-Pressesprecher bedroht

Für Aufregung sorgten in der Schlussphase aber auch einige Anhänger von Erzgebirge Aue. Als Dresdens stellvertretender Pressesprecher Marcel Devantier in der 85. Minute auf den Medienarbeitsplätzen über das Tor von Dynamo jubelte, sollen laut "Tag24" mehrere aufgebrachte FCE-Anhänger auf ihn los gestürmt sein. Nur mit Mühe sei durch Polizeisprecher Andrzej Rydzik und den anwesenden Ordnern eine Eskalation verhindert worden. Die Abreise beider Fanlager nach dem Spiel verlief unterdessen friedlich. Insgesamt war die Polizei mit 560 Einsatzkräften vor Ort.

   

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