Bei Münster gegen Rostock: Proteste gegen Montagsspiele

Beim Duell zwischen Preußen Münster und dem F.C. Hansa Rostock protestierten beide Fanlager am gestrigen Abend gegen Montagsspiele.

"Montags ist Schiss"

"Hansafans gegen Montagsspiele" stand auf einem großen Banner, das die mitgereisten Rostocker vor dem Gästeblock befestigen. Zudem spannten sie im Block ein großes Plakat auf, das ein durchgestrichenes Telekom-Logo zeigte. Auf weiteren Spruchbändern während des Spiels hieß es: "Freitags schon an Montag denken. Danke Telekom" und "Montagsspiele: 9,95 € Stadionerlebnis unbezahlbar!! Es gibt Dinge, die kann das Fernsehen nicht".

Darüber hinaus verzichteten die Fans während der kompletten Spielzeit wie angekündigt auf den Support. In der Anfangsphase brachten die Anhänger ihren Ärger über die Ansetzung zudem mit Trillerpfeifen zum Ausdruck. Vor der Preußen-Kurve wurde derweil ein Banner mit der Aufschrift "Montags ist Schiss" angebracht.

Schmähungen gegen Hopp

Nach 16 Minuten stimmten beide Fanlager derweil Schmähgesänge gegen Dietmar Hopp an, im Hansa-Block wurde zudem ein entsprechendes Spruchband gezeigt. Die Partie wurde daraufhin für knapp 90 Sekunden unterbrochen. Im Preußen-Block hieß es in der zweiten Halbzeit: "Keller, Hopp und Co: Euer ’sauberer Fußball' bleibt Illusion. Und jeder von Euch ein Hurensohn." Eine Unterbrechung zog das Plakat aber nicht nach sich, offenbar hatte Schiedsrichter Tobias Schultes das Banner nicht bemerkt.

   

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