Beim Spiel in Würzburg: FCK will Fans "etwas zurückzahlen"

Mit rund 4.000 Fans im Rücken gastiert der 1. FC Kaiserslautern am Freitagabend in Würzburg – und will der großen Anhängerschar in einem gefühlten Heimspiel "etwas zurückzahlen".

"Wäre die Belohnung für die Fans"

Während der FCK in der Drittliga-Rangliste den zweiten Platz belegt, führen die Roten Teufel die Auswärtsfahrer-Tabelle mit großem Vorsprung an. Knapp 1.500 Fans begleiteten die Pfälzer bislang durchschnittlich zu den Spielen in der Fremde, beim letzten Auswärtsspiel in Freiburg vor zweieinhalb Wochen waren es sogar 5.000. Dass am Ende trotz der großen Unterstützung nur ein 0:0 herausprang, ärgerte Trainer Marco Antwerpen. Überhaupt gelang in den letzten vier Auswärtsspielen nur ein Sieg (1:0 in Osnabrück).

Nicht zuletzt deshalb sollen am Freitagabend in Würzburg, wenn 4.000 der insgesamt 7.000 Zuschauer dem FCK die Daumen drücken, wieder drei Punkte her: "Wir wollen den Fans auch auswärts etwas zurückzahlen", kündigte Antwerpen auf der Pressekonferenz am Donnerstag an. Damit das gelingt, bräuchte es – anders als in Freiburg – zwei gute Halbzeiten: "Wenn wir das schaffen, wird es für den Gegner schwer. Es wäre die Belohnung für die Fans, die viel auf sich nehmen, um uns bei den schlechten Witterungsbedingungen zu unterstützen."

Noch kein Drittliga-Sieg gegen Würzburg

Durchaus möglich, dass Lautern auf dem Dallenberg erstmal abwartend spielen wird: "Man muss auswärts nicht unbedingt so auftreten wie in einem Heimspiel", sagte Antwerpen, der mit motivierten Gastgebern rechnet: "Sie brauchen definitiv drei Punkte. Zu diesem Zeitpunkt der Saison einen Rückstand von sieben Punkten auf das rettende Ufer aufzuweisen, ist ein Pfund." Eine Situation, die Lautern "ausnutzen will", wie der 50-Jährige deutlich machte. "Wir warten darauf, dass die Mannschaft in einen richtigen Flow kommt." Dabei spiele es auch keine Rolle, in welchem System die Kickers spielen werden. "Wir werden auf alles vorbereitet sein."

Nicht mit dabei sein werden Lucas Röser (Kreuzbandriss), Marvin Senger (Wadenprobleme), Anas Bakhat (Muskelfaserriss) sowie René Klingenburg (Fußprellung). Dafür kehrt Hendrick Zuck nach Gelb-Sperre zurück und wird wohl anstelle von Neal Gibs auch wieder in die Startelf rücken. Das Hinspiel hat der FCK übrigens mit 0:2 verloren – es war die einzige Heimpleite in den letzten 14 Monaten. Entsprechend sind die Roten Teufel gewarnt, zumal Lautern in der 3. Liga in fünf Spielen noch nie gegen Würzburg gewinnen konnte. Das soll sich am Freitag – auch mit der Unterstützung der Fans – ändern.

   

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