Benjamin Förster: Das Phantom von der Gellertstraße

Wer in der nun abgelaufenden Saison über den Drittligaaufsteiger Chemnitzer FC spricht, kommt um ihn nicht herum: Benjamin Förster. Der erst 21-jährige Stürmer war der absolute Leistungsträger in der vergangenen Saison. In seinen 32 Einsätzen in der Regionalliga Nord erzielte er sagenhafte 25 Tore und bereitete sechs weitere vor. Damit ist Förster der erfolgreichste Torschütze aller Regionalligen der letzten Saison. Unvergessen dürften vor allem seine fünf Tore beim 6:0-Sieg gegen die zweite Mannschaft vom Hamburger SV sein.

Schon früh als Fan dabei

Kein Wunder, dass sich viele höcherklassige Vereine um den jungen, gebürtigen Chemnitzer bemühten. So waren es der FSV Frankfurt, Alemannia Aachen und der 1. FC Nürnberg, die an Förster in den letzten Monaten interessiert waren. Aber nichts da! Als wäre es die normalste Sache der Welt, verlängerter er, zum Erstaunen vieler Fans, seinen Vertrag bis 2012. Bis dahin will der Stürmer, zu dessen Lieblingssendungen unter anderem "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" gehört, alles für seinen Verein geben. In einem Interview mit dem MDR erklärte er im vergangenen Jahr, dass sein Vater bereits seit 50 Jahre Fan vom Chemnitzer FC sei. Damals, als die Sachsen in den 90er-Jahren noch in der 2. Bundesliga spielten, war auch Benjamin Förster schon als Fan im Stadion.

Großen Potential in der Mannschaft

Er identifiziert sich mit dem Verein wie kein anderer. Er ist das Aushängeschild seines Vereins. Somit können sich die CFC-Fans sicher sein, dass der 21-jährige auch in der kommenden Drittligasaison alles für seinen Heimatclub geben wird. Durch seine Einzelleistung kann er auch schon mal ein Spiel entscheiden. Doch was wäre ein Stürmer ohne seine Mannschaft? Alleine die Tatsache, dass die Chemnitzer in der vergangenen Saison von 34 Spielen nur zwei verloren und die vor der Saison als Aufstiegsfavorit auserwählte Kommerz-Truppe RB Leipzig mit sagenhaften 18 Punkten auf Distanz hielt, zeigt, was in der Mannschaft steckt. Der neuen Saison steht nichts mehr im Wege.

   

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