Bericht: Carl Zeiss Jena hat Mathias Fetsch im Visier

Mit dem vereinslosen Daniel Stanese als Testspieler ist der FC Carl Zeiss Jena am Dienstag ins Trainingslager in die Türkei aufgebrochen. Parallel läuft die Suche nach Neuzugängen auf Hochtouren. Ein Kandidat soll nach Angaben der "Ostthüringer Zeitung" Mathias Fetsch vom Halleschen FC sein.

Nur zweite Wahl beim HFC

Bei den Saalestädtern ist der 31-jährige Stürmer derzeit nur zwei Wahl und kam in der Hinrunde lediglich dreimal in der 3. Liga zum Einsatz – für insgesamt 60 Minuten. Teilweise stand er jedoch gar nicht erst im Kader. Im DFB-Pokalspiel gegen den VfL Wolfsburg durfte Fetsch immerhin für 41 Minuten ran und markierte sogar einen Treffer. Noch in den letzten beiden Spielzeiten war Fetsch meistens gesetzt und erzielte in 66 Partien immerhin 16 Treffer. Insgesamt blickt der Angreifer auf 202 Spiele in der 3. Liga für Braunschweig, Offenbach, Dresden, Kiel und den HFC zurück. Dabei erzielte er 45 Tore und verbuchte 16 Vorlagen.

Vor allem in der Saison 2012/13, als er für den OFC in 36 Partien zwölfmal einnetzte, stellte Fetsch seine Qualitäten unter Beweis. Anschließend zog es ihn zum FC Augsburg, wo aber nur einmal in der Bundesliga zum Einsatz kam. Im Trikot von Braunschweig und Cottbus bestritt der frühere U-Nationalspieler (fünf Einsätze) zudem 29 Zweitliga-Partien (ein Tor). 

Wiedersehen mit Schmitt?

Dass FCC-Trainer Rico Schmitt den 31-Jährigen nun im Visier hat, überrascht nicht: Schon in Offenbach sowie beim HFC arbeitete Schmitt mit Fetsch zusammen. Kommt es nun zum Wiedersehen? In Halle steht der Stürmer zwar noch bis 2021 unter Vertrag, hat aber derzeit kaum Aussichten auf regelmäßige Einsatzzeiten. Sollte er den HFC nun verlassen wollen, dürfte ihm der Klub daher wohl keine allzu großen Steine in den Weg legen. Beim FC Carl Zeiss Jena könnte Fetsch zusammen mit Julian Günther-Schmidt das Sturmduo bilden – und für die nötigen Tore zum Klassenerhalt sorgen.

   

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