Bericht: FCK hat 100.000 Euro für Tim Rieder gezahlt
Mit Tim Rieder hat sich der 1. FC Kaiserslautern am Freitag "einen der auffälligsten Defensivspieler der vergangenen Saison" gesichert, so die Einschätzung von FCK-Sportdirektor Boris Notzon. Zum Nulltarif gab es den 26-Jährigen aber nicht.
Wohl ein Schnäppchen
Da Rieders Vertrag beim FC Augsburg noch bis 2021 lief, mussten die Roten Teufel laut dem 1860-Magazin "dieblaue24" offenbar 100.000 Euro hinlegen. Angesichts der Tatsache, dass der Marktwert des 26-Jährigen bei "transfermarkt.de" auf 350.000 Euro taxiert wird, durchaus ein Schnäppchen.
Wie der FCK trotz der Insolvenz eine Ablösesumme zahlen kann? Zum einen handelt es sich um eine Insolvenz in Eigenverwaltung, zum anderen hat der Verkauf von Lennart Grill an Bayer Leverkusen rund zwei Millionen Euro in die Kasse gespült. Entsprechend verfügen die Roten Teufel offenbar weiterhin über genügend liquide Mittel, um für Spieler Geld auszugeben. Und sollten auch Florian Pick, Christian Kühlwetter oder Carlo Sickinger gehen, würde weiteres Geld fließen.
FCK deutlich zurückhaltender
Tim Rieder ist bislang aber der einzige Akteure, für den die Roten Teufel in dieser Transferperiode eine Ablöse gezahlt haben. Zum Vergleich: Vor der vergangenen Saison legte der FCK für Lucas Röser, Janik Bachmann, Andri Rúnar Bjarnason, Philipp Hercher und Avdo Spahic nach dem Vernehmen nach insgesamt 1,14 Millionen Euro hin. Transfers dieser Größenordnung sind nun nicht mehr drin.