Bericht: FCS hat Günther-Schmidt und Chessa im Visier
Auf einen großen Umbruch wird es beim 1. FC Saarbrücken nach dem Aufstieg in die 3. Liga zwar nicht hinauslaufen, bis zu sechs Neuzugänge sind aber dennoch geplant. Gehandelt werden nach "Bild"-Angaben derzeit Julian Günther-Schmidt von Carl Zeiss Jena und Dennis Chessa vom FK Pirmasens.
Kwasniok kennt Günther-Schmidt
Dass Günther-Schmidt offenbar ein Thema bei den Saarländern ist, überrascht nicht. Schließlich kennt FCS-Coach Lukas Kwasniok den 25-jährigen Stürmer noch aus Jena. Bei den Thüringern spielt Günther-Schmidt nun aber keine Rolle mehr und kann den Verein nach dem feststehenden Abstieg zudem ablösefrei verlassen. In 65 Drittliga-Spielen für den FCC erzielte der Angreifer 16 Tore und bereitete sieben weitere Treffer vor. Beim FC Augsburg bestritt Günther-Schmidt in der Saison 2016/16 zudem vier Bundesliga-Spiele.
Auch Dennis Chessa würde angesichts von 29 Drittliga-Partien für Bayern II, Aalen und Uerdingen kein Neuland mit der 3. Liga betreten. In Pirmasens kam der 27-jährige Linksverteidiger in der abgebrochenen Saison 15 Mal zum Einsatz, erzielte drei Tore und steuerte sieben Assists bei. Laut der "Bild" soll sich Chessa zuletzt bereits mit FCS-Manager Marcus Mann getroffen haben. Äußern will sich der 52-Jährige zu den konkreten Namen in der Zeitung nicht, sagt aber: "Bevor Spieler verpflichtet werden, müssen erstmal die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geklärt sein."
Fejzullahu ohne Perspektive?
Darüber hinaus wird es auch Abgänge geben. Während Nachwuchskeeper Timo Wagner zum SV Röchling Völklingen in die Oberliga wechselt, sollen Mergim Fejzullahu (Vertrag bis 2021) und Keeper Ramon Castellucci nach "Bild"-Angaben keine allzu große Perspektive mehr haben. Fejzullahu kam in der zurückliegenden Serie nur sechsmal zum Einsatz, Castellucci fällt künftig nicht mehr unter die U23-Regel.