Bericht: Felix Magath sagt der SpVgg Unterhaching ab

Bei der SpVgg Unterhaching kommt es wohl doch nicht zum Coup mit Felix Magath auf der Trainerbank. Wie die "Bild" berichtet, hat der 71-Jährige den Münchner Vorstädtern abgesagt.

Fehlende Perspektive

Dem Blatt zufolge soll es zwar ein Gespräch zwischen Magath und Haching-Präsident Manfred Schwabl gegeben haben, allerdings komme ein Engagement für den erfahrenen Coach nicht infrage, "weil dem Klub die Perspektive nach oben fehlt", heißt es. Mit nur 14 Punkten aus 19 Partien belegen die Münchner Vorstädter zum Ende der Hinrunde den letzten Tabellenplatz und haben bereits sechs Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Höchstens perspektivisch könnte es in die 2. Liga gehen, wo der Klub zuletzt zwischen 2003 und 2007 vertreten war. Magaths Ziel bleibt allerdings die Bundesliga, schreibt die "Bild".

Damit geht die Suche nach einem neuen Trainer nun weiter. Zuletzt stand eine Beförderung von Sven Bender, der nach der Entlassung von Marc Unterberger interimsweise übernommen hatte, im Raum. Allerdings fehlt dem 35-Jährigen die nötige UEFA-Pro-Lizenz, sodass neuerliche Strafzahlungen an den DFB fällig werden würden. Diese dürften wahrscheinlich höher ausfallen, als es in der letzten Saison bei Unterberger der Fall war. Damals zahlte Haching knapp 80.000 Euro an den Verband.

Klarheit spätestens am Samstag

Weil die Vorstädter somit nun "Wiederholungstäter" wären, könnte der DFB gemäß den Statuten auch einen Punktabzug verhängen. Der "Süddeutschen Zeitung" zufolge soll Bender aber ohnehin "kein gesteigertes Interesse mehr haben, als Cheftrainer weiterzuarbeiten". Hinzukommt, dass seine Bilanz mit nur einem Punkt aus drei Spielen eher mager ist. Wer künftig auf der Bank sitzen wird, soll spätestens zum Trainingsauftakt am 4. Januar klar sein.

   

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