Bericht: FSV Zwickau fehlen noch 375.000 Euro
Bei der Mitgliederversammlung des FSV Zwickau am Sonntag wurde nicht nur ein neuer Aufsichtsrat gewählt. Auch die Finanzlücke, die es beim FSV bis Mittwoch zu schließen gilt, war ein Thema. Noch immer sollen 375.000 Euro fehlen.
Finanzlücke noch nicht geschlossen
Im Rahmen der Nachlizenzierung hatte der DFB ursprünglich im Dezember letzten Jahres einen Nachweis über 741.000 Euro vom FSV Zwickau gefordert. Eine Summe, die höher ausfiel, als die vom Verein angenommene Lücke von 555.000 Euro, die wiederum vor allem aufgrund von Mehrausgaben für den den Profikader zustande kam: Die Westsachsen hatten anstatt der geplanten zwei Millionen insgesamt 2,6 Millionen Euro in den Profikader investiert. Der Verein legte Beschwerde ein und hatte Erfolg: Der DFB forderte kurz vor dem Jahreswechsel nur noch den Nachweis eines Betrags von 670.000 Euro.
Dieser Nachweis ist am kommenden Mittwoch fällig. Wie Finanzchef Tobias Leege auf der Mitgliederversammlung darlegte, soll der FSV dem DFB bereits 295.000 Euro nachgewiesen haben, berichtet die "Bild". Damit fehlen allerdings noch 375.000 Euro für den Gesamtbetrag.
FSV verhandelt über Kredit
Diese sollen mithilfe eines Darlehens gestemmt werden. Dem Bericht zufolge befindet sich der FSV Zwickau in Verhandlungen mit der Volksbank Schmalkalden und einer Privatperson: "Die Bereitschaft ist vorhanden, bis heute liegt aber keine schriftliche Bestätigung für einen Kredit vor", so Leege. Darüber hinaus stimmte die Mitglieder auf der Versammlung einer einmaligen Sonderumlage zu, mittels derer weitere rund 100.000 Euro eingenommen werden sollen.
Wie der Verein bekannt gab, wurde darüber hinaus ein neuer Aufsichtsrat bestimmt: Das neue Gremium besteht aus Robert Paul, Ingo Kursawe, Frank Fischer, Alexander Utz und Toralf Wagner.