Bericht: HSV buhlt um SCP-Manager Markus Krösche
Droht dem SC Paderborn der Abgang von Manager Markus Krösche? Laut der "Hamburger Morgenpost" soll sich der HSV um die Dienste des 37-Jährigen bemühen.
Krösche hält sich bedeckt
Nach dem Abstieg aus der Bundesliga sucht der Hamburger SV einen neuen Sportvorstand. Bisher war Ralf Becker von Zweitligist Holstein Kiel Favorit, nun scheint offenbar auch Markus Krösche das Interesse der Hamburger geweckt zu haben. Laut der "Bild" soll sich der 37-Jährige bereits beim Aufsichtsrat des HSV vorgestellt haben, was allerdings nicht bestätigt ist. Dem "Westfalen Blatt" sagte Krösche nur: "Ich habe einen Vertrag und konzentriere mich voll auf den SC Paderborn. Zu anderen Sachen äußere ich mich nicht."
Vertrag bis 2022
Bis 2022 läuft das Arbeitspapier von Markus Krösche beim künftigen Zweitligisten, dementsprechend tief müsste der HSV in die Tasche greifen. "Markus Krösche ist wahnsinnig wichtig für uns! Ich kann mir gerade keine Summe vorstellen, für die ich ihn gehen lassen würde", betont Ex-Präsident Wilfried Finke in der "Hamburger Morgenpost". Doch wie konkret ist das Gerücht? Zuletzt hatte Krösche mehrfach betont, beim SCP etwas aufbauen zu wollen. Auch Trainer Steffen Baumgart, der zuletzt mit Union Berlin in Verbindung gebracht wurde, bekräftigte nach dem Westfalenpokal-Finale am Montag, dass sowohl er als auch Krösche bleiben wollen.
Erfolgsgeschichte
Sollte Krösche dennoch gehen, wäre das ein herber Verlust für den SC Paderborn. Der Ex-Profi, der 13 Jahre lang für die Blau-Schwarzen auf dem Platz stand, kehrte im März 2017 aus Leverkusen an die Pader zurück und hat großen Anteil an der Wiederauferstehung des SCP. Nach dem sportlichen Abstieg vor einem Jahr leitete der 37-Jährige einen Umbruch ein und stellte eine Mannschaft zusammen, die mit einem neuen Tor-Rekord in die 2. Bundesliga aufgestiegen ist und im DFB-Pokal erstmals in der Geschichte das Viertelfinale erreicht hat. Kann Krösche nun dem Lockruf des HSV widerstehen? Die kommenden Tage werden Klarheit bringen.