Bericht: Kühlwetter auf dem Sprung zum 1. FC Heidenheim

Dem 1. FC Kaiserslautern droht offenbar der Verlust von Top-Torjäger Christian Kühlwetter. Wie das Portal "fußball.news" berichtet, soll der Stürmer vor einem Wechsel zu Zweitligist Heidenheim stehen und sich mit dem Klub bereits über einen Vertrag einig geworden sein. Noch steht allerdings die Freigabe der Roten Teufel aus.

FCK-Verantwortliche informiert

Bereits vor einem Jahr hatte Heidenheim den 24-Jährigen auf dem Zettel, damals schob der mittlerweile freigestellte Sportchef Martin Bader dem Transfer aber einen Riegel vor. Und auch jetzt ist der FCK nicht gewillt, Stammspieler abzugeben: "Wir werden die Leistungsträger halten", kündigte Sportdirektor Boris Notzon zuletzt an. Doch ob das auch beim Top-Torjäger gelingen wird? "Christian Kühlwetter hat einen bestehenden Arbeitsvertrag beim 1. FC Kaiserslautern und wir erwarten, dass er diesen erfüllt", ergänzt Notzon gegenüber "Der Betze Brennt".

Doch dem Online-Portal zufolge sollen sich der Offensivspieler und der Tabellendritte der abgelaufenen Zweitliga-Saison bereits auf einen langfristigen Vertrag verständigt haben. Sämtliche Eckdaten seien bereits geregelt, auch die Verantwortlichen des FCK sollen "vollumfänglich informiert" sein, heißt es. "Der 1. FC Heidenheim hat den Kontakt ein Jahr lang aufrechterhalten. Die Verantwortlichen haben Christian Kühlwetter eine Perspektive aufgezeigt, er passt gut in das Spielsystem", sagt Berater Konstantinos Kilikidis gegenüber "fussball.news".

Noch keine Freigabe

Eine Äußerung, die Notzon sauer aufstößt: "Es ist befremdlich, dass der Berater sich hier öffentlich äußert." Unter Druck setze er den FCK damit aber nicht, so Lauterns Spordirektor. Zu einer Einigung zwischen beiden Vereinen kam es bislang noch nicht – offenbar geht es um die Höhe der Ablösesumme. Die im Raum stehenden 500.000 Euro dürften wohl nicht reichen, um den FCK von einem Verkauf ihres Top-Torjägers (14 Tore, neun Vorlagen) überzeugen zu können. Der FCH wird wohl deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen.

Sollte Heidenheim sein Angebot aber merklich erhöhen, werden die Roten Teufel ihren besten Angreifer wohl nicht halten können. Zumal der FCK angesichts eines Schuldenbergs von rund 24 Millionen Euro dringend auf frisches Geld angewiesen ist. Neben Kühlwetter buhlt der FCH auch um Florian Pick. Nicht ausgeschlossen, dass es beide Akteure an die Brenz zieht. Dann würde Kaiserslautern allerdings deutlich an Qualität einbüßen, erzielte das Duo doch fast die Hälfte (27) aller FCK-Saisontore (59).

   

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