Bericht: Marco Kurz sagt dem 1. FC Kaiserslautern ab
Möglicherweise schon heute, spätestens aber am Wochenende wird der 1. FC Kaiserslautern wohl seinen neuen Cheftrainer vorstellen. Klar ist: Marco Kurz wird es nicht.
Nach Treffen abgesagt
Wie die "SportBild" berichtet, soll der 51-Jährige den Roten Teufeln abgesagt haben, nachdem es unter der Woche offenbar zu einem Treffen mit Sportchef Boris Notzon gekommen war. Kurz wäre am Betzenberg kein Unbekannter gewesen: Bereits zwischen Juni 2009 und März 2012 stand der gebürtige Stuttgarter beim FCK an der Seitenlinie und stieg mit den Pfälzern vor zehneinhalb Jahren in die Bundesliga auf und führte sie auf Rang sieben.
Zuletzt war Kurz von April 2019 bis Januar 2020 in Australien tätig (Adelaide United und Melbourne Victory), seine letzte Station in Deutschland war Fortuna Düsseldorf. Allerdings hielt er sich bei den Rheinländern nur knapp drei Monate (Dezember 2015 bis März 2016).
Trainersuche geht weiter
Nach der Absage von Kurz geht die Trainersuche weiter. Als Favoriten wurden zuletzt Bernhard Trares (zuletzt Waldhof Mannheim) und Ex-HFC-Coach Torsten Ziegner gehandelt. Aber auch Christian Flüthmann (zuletzt Eintracht Braunschweig) und Jan Zimmermann (TSV Havelse) sollen kontaktiert worden sein. Gerüchte gab es zudem um MSV-Coach Torsten Lieberknecht und Michael Schiele, der am Dienstag in Würzburg entlassen wurde.
In Fan-Kreisen wird zudem René Weiler genannt, der trotz einer überragenden Saison mit dem ägyptischen Meister El Ahly Kairo (Punkteschnitt von 2,47) am Donnerstag von einer Austiegsklausel Gebrauch gemacht hat. Laut der "Neuen Züricher Zeitung" zieht es den Schweizer aber wohl nicht zu einem anderen Klub, sondern aus familiären Gründen zurück in seine Heimat. In Deutschland wurde Weiler als Trainer des 1. FC Nürnberg bekannt (November 2014 bis Juni 2016).