Bericht: Münster in Gesprächen mit Aalens Schnellbacher
Nach Informationen der "Bild" zeigt Preußen Münster ein gesteigertes Interesse an einer ablösefreien Verpflichtung von Aalens Stürmer Lucas Schnellbacher. Der 25-Jährige brächte trotz seines noch jungen Alters eine gehörige Portion Drittliga-Erfahrung mit in die Domstadt und hat seinen Abschied aus Aalen auch bereits verkündet. Bei Münster haben dagegen Sandrino Braun und Philipp Müller keine Zukunft mehr.
Schnellbacher wird Aalen definitiv verlassen
In der kommenden Spielzeit möchte Münsters Sportdirektor Malte Metzelder in erster Linie auf junge, hungrige Talente setzen und den Preußen somit ein ganz neues Gesicht verpassen. Einer, der trotz seines jungen Alters aber auch für die nötige Erfahrung im Team sorgen könnte, ist Aalens Stürmer Lucas Schnellbacher. Der 25-Jährige, der bereits angekündigt hatte, mit den Baden-Württembergern nicht in die Regionalliga mitzugehen, steht nach Informationen der "Bild" auf der Wunschliste der Preußen und könnte ablösefrei wechseln. Erste Gespräche sollen demnach bereits geführt worden sein, dass Schnellbacher zudem von der gleichen Berater-Agentur wie Münsters Benjamin Schwerz vertreten wird, dürfte für ein Zustandekommen des Transfers ebenfalls nicht von Nachteil sein.
Schnellbacher wurde in den Jugendmannschaften von Darmstadt und Frankfurt ausgebildet und hat für den SV Wehen Wiesbaden und den VfR Aalen schon insgesamt in 185 Drittliga-Spielen auf dem Platz gestanden, wobei er 31 Treffer erzielte. In der aktuellen Saison war Schnellbacher in 34 Spielen dreimal erfolgreich (sieben Vorlagen) und traf auch beim 4:1 im Hinspiel gegen die Preußen.
Braun und Müller müssen gehen
Schnellbacher könnte somit ein wichtiger Mosaikstein für das neue Adler-Team werden, für das mit Okan Erdogan (20 Jahre/Innenverteidiger) vom VfB Oldenburg bisher erst ein Neuzugang feststeht. Dagegen sind schon einige Abgänge bekannt. Zuletzt wurde nun auch den beiden Mittelfeldspielern Sandrino Braun und Philipp Müller mitgeteilt, dass ihre auslaufenden Verträge nicht verlängert werden und sie sich neue Vereine suchen sollen.
