Bericht: Ponomarev denkt über Geldleihe an Nijmegen nach

Uerdingens Präsident Mikhail Ponomarev steht angeblich kurz davor, dem niederländischen Zweitligisten NEC Nijmegen Geld zu leihen. Das berichtet die niederländische Zeitung "De Gelderlander". Demnach weist der Verein aus dem Nachbarland derzeit eine Finanzlücke von 700.000 Euro auf, die bis zum Jahresende getilgt werden muss, womöglich mit Ponomarevs Hilfe. 

Ponomarev als "finanzielle Option" für Nijmegen?

Während der KFC Uerdingen derzeit mit sportlichen Problemen zu kämpfen hat und ab sofort wohl nach einem neuen Trainer sucht, beschäftigt sich dessen Präsident und Investor Mikhail Ponomarev womöglich schon mit einem weiteren Fußball-Projekt. Laut der niederländischen Zeitung "De Gelderlander" soll der 44-jährige Russe mit dem NEC Nijmegen Gespräche über "finanzielle Optionen" führen. Der Zweitligist habe demnach Geldprobleme und müsse bis zum Jahresende eine Finanzlücke von 700.000 Euro schließen, wobei Ponomarev möglicherweise helfen wolle.

Laut NEC-Chef Wilko van Schaik gehe es bei den Verhandlungen aber keinesfalls um eine Übernahme des Vereins durch Ponomarev. Die Finanzprobleme sollen dabei auch nicht von Dauer sein, sondern aus einem Transfer von Ferdi Kadioglu zu Fenerbahce Istanbul resultieren. Der Mittelfeldspieler wechselte im Sommer 2018 von Nijmegen in die Türkei, die fällige Ablösesumme wurde nach Angaben der Zeitung aber bis heute zu einem großen Teil noch nicht überwiesen.

Gerüchte bereits über Einstieg bei Kerkrade 

Ponomarev wurde bereits im Frühjahr mit einem niederländischen Verein in Verbindung gebracht und soll damals als möglicher neuer Eigentümer beim Zweitligisten Roda RC Kerkrade im Gespräch gewesen sein, zu einer Zusammenarbeit kam es damals aber nicht.