Bericht: Preußen Münster plant ohne fünf Spieler

Nachdem der Klassenerhalt gesichert ist, plant der SC Preußen Münster für die kommende Drittliga-Saison. Zwei Neuzugänge haben die Adlerträger bereits verpflichtet, nun stehen auch die ersten fünf Abgänge fest.

Keine neuen Verträge für Mai und Tritz

Aus 22 Feldspielern und drei Torhütern soll der Kader des SCP in der kommenden Spielzeit bestehen. Sebastian Mai, Stéphane Tritz, Luis Klante sowie die beiden Leihspieler Nils Körber (Hertha BSC) und Nico Rinderknecht (FC Ingolstadt) werden nicht dazugehören. Laut den "Westfälischen Nachrichten" werden ihre auslaufenden Verträge nicht verlängert. Während Mai in der Hinrunde noch gesetzt war (17 Spiele), zog er sich im Januar eine Zerrung in der Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur zu und fällt seitdem aus. Im Sommer endet seine Zeit bei den Adlerträgern nach zwei Jahren. Wohin es den früheren Zwickauer zieht, ist noch offen.

Auch Stéphane Tritz (19 Einsätze) und Torhüter Nils Körber (20 Einsätze) gehörten in der Hinrunde noch zur Stammelf, spielen in den Planungen von Trainer Marco Antwerpen nun aber keine Rolle mehr. Nico Rinderknecht kam unterdessen nur zehn Mal zum Einsatz, sodass sich die Trennung am Saisonende zuletzt bereits angedeutet hatte – er kehrt nach Ingolstadt zurück. Luis Klante, Keeper Nummer drei, blieb ohne Einsatz und verlässt den SCP mit unbekanntem Ziel.

Wiebe und Grimaldi sollen bleiben

Offen ist unterdessen noch, wie es für Jeron Al-Hazaimeh weitergeht – die Zeichen stehen aber eher auf Trennung. Mit Danilo Wiebe besteht nach Angaben der Zeitung unterdessen Einigkeit über eine weitere Zusammenarbeit, auch Top-Stürmer und Kapitän Adriano Grimaldi (neun Tore und fünf Vorlagen in 27 Spielen) soll unbedingt gehalten werden. Ob das gelingt, werden aber erst die nächsten Wochen zeigen. "Das Thema hat für uns große Bedeutung", so Metzelder. Interessenten für den 27-Jährigen sind offenbar vorhanden, unter anderem sollen die Würzburger Kickers ihre Fühler ausgestreckt haben.

Momentan haben 17 Spieler einen Vertrag für die kommende Saison, darunter auch Benjamin Schwarz, der aufgrund von Knieproblemen zuletzt vor einem Jahr zum Einsatz kam, nun aber an seinem Comeback arbeitet. Acht Kaderplätze sind somit noch zu vergeben, weitere Entscheidungen werden in Kürze fallen.

   

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