Bericht: Regionalligisten entwickeln Konzept für neue 4. Liga
Seit nunmehr vier Jahren wird der Aufstieg in die 3. Liga in Relegationspartien ausgespielt, genau so lange steht der Modus auch in der Kritik. Vor allem die Tatsache, dass die Meister nicht automatisch aufsteigen, ist vielen Vereinen und Fans ein Dorn im Auge. Doch möglicherweise bahnt sich nun eine kleine Revolution an, die den Aufstiegsmodus entscheidend verändern könnte.
Der Plan: Eine zweigleisige 4. Liga
Wie die "SportBild" in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, sollen mehrere Regionalligisten unter der Federführung von Rot-Weiss Essen ein Alternativmodell zur aktuellen Variante entwickelt haben. Dieses sieht die Einführung einer neuen und zweigleisigen 4. Liga zwischen der 3. Liga und der Regionalliga vor. Die Meister der beiden 18er-Staffeln (Nord/West und Süd/Ost) sollen demnach direkt in die 3. Liga aufsteigen, die Zweitplatzierten würden sich im Relegationsmodus mit dem 17. und 18. der 3. Liga duellieren. Die Anzahl der Abstiegsplätze in der Dritten Liga würde sich somit auf maximal vier erhöhen, wobei nur noch zwei Mannschaften direkt absteigen.
Regionalliga-Meister steigen direkt auf
Unterhalb der neuen 4. Liga soll es unterdessen weiterhin fünf Regionalliga-Staffeln geben, deren Meister sowie der Zweite aus dem Südwesten direkt in die 4. Liga aufsteigen. Welche Mannschaften in der Premieren-Saison der neuen 4. Liga teilnehmen würden, ist unterdessen noch offen. Nach "SportBild"-Angaben könnte entweder die Abschlusstabelle der Vorsaison oder die Durchschnittsplatzierung der letzten drei bzw. fünf Jahre maßgebend sein. Ob und wann eine neue 4. Liga nach diesem Modell eingeführt werden könnte, ist ebenfalls noch vollkommen unklar. Sicher ist nur: Die Meister würden wieder direkt aufsteigen. Und damit wäre eine wichtige Forderung vieler Vereine wie Mannheim, Essen und Cottbus erfüllt.
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