Bericht: RWE schuldet Ex-Trainer Stefan Krämer 30.000 Euro

Mit rund 8,1 Millionen Euro ist Rot-Weiß Erfurt momentan überschuldet, auch Ex-Trainer Stefan Krämer bekommt offenbar noch Geld – 30.000 Euro nach "Bild"-Angaben. Daher prüft der 50-Jährige nun wohl rechtliche Schritte.

RWE lehnte Vertragsauflösung ab

Im Oktober 2017 war Krämer freigestellt worden, sein Vertrag läuft aber noch bis zum Saisonende weiter. Und das, obwohl Krämer dem Verein eine Auflösung des Arbeitspapieres angeboten hatte und auf die Hälfte der ausstehenden Zahlungen verzichten wollte. RWE lehnte jedoch ab und schuldet Krämer nun offenbar noch 30.000 Euro. Allein aus der vergangenen Saison sollen dem 50-Jährigen noch über 20.000 Euro zustehen, hinzukommt nach "Bild"-Angaben das komplette Dezember-Gehalt.

Krämer prüft rechtliche Schritte

Um den Druck auf RWE zu erhöhen, prüft Krämer nun offenbar rechtliche Schritte. Wie gut die Erfolgsaussichten stehen, ist allerdings offen. Klar ist nur: Sollten die die Thüringer tatsächlich Insolvenz anmelden – das würde sehr wahrscheinlich beim feststehenden Abstieg in die Regionalliga der Fall werden -, wird Krämer wohl nur einen Bruchteil der 30.000 Euro erhalten – wenn überhaupt. Keine schöne Vorstellung für den 50-Jährigen, der sich zu 100 Prozent mit RWE identifizierte und immer mit viel Leidenschaft bei der Sache war.

 

   

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