Bericht: Union und Paderborn buhlen um Marius Bülter
16 Spieler haben den 1. FC Magdeburg bereits verlassen, Marius Bülter könnte folgen. Der Stürmer sieht sich mindestens in der 2. Bundesliga und hat um Freigabe gebeten – das berichtet die "Bild". Mit Union Berlin und dem SC Paderborn sollen zudem zwei Bundesligisten an einer Verpflichtung interessiert sein.
Offizielle Anfrage liegt vor
Es waren durchaus klare Worte, die der 26-Jährige am Mittwoch im "RevierSport" geäußert hatte: "Ich hoffe, dass ich auch in der kommenden Serie zumindest in Liga zwei spiele und der FCM mir keine Steine in den Weg legen wird."
Nach einer starken ersten Saison im Profifußball (32 Spiele, vier Tore, vier Vorlagen) sieht sich Bülter nicht in der 3. Liga und plant entsprechend seinen Abschied: "Ja, Marius hat um die Freigabe gebeten", bestätigt Geschäftsführer Mario Kallnik in der "Bild"-Zeitung. "Gleichzeitig liegt eine offizielle Anfrage aus der Bundesliga für ihn vor." Den Aufsteigern Union Berlin und Paderborn wird ein Interesse nachgesagt. Bülters Berater Michael Stuckmann sieht im Transfer-Angebot "eine Wertschätzung für Marius’ Leistung im letzten Jahr."
Eine Million Euro gefordert
Doch auch der FCM weiß um die Qualitäten des Angreifers und ist daher "erst ab einer Million Euro verhandlungsbereit", wie Kallnik klarstellt. Bülters Vertrag läuft noch bis 2020 und beinhaltet zudem eine Option für ein weiteres Jahr – entsprechend befindet sich der 1. FC Magdeburg in einer guten Verhandlungsposition. Zumal der Club trotz des Abstiegs nicht auf Transfererlöse angewiesen ist.
Ob Union und Paderborn für einen 26-jährigen Stürmer die geforderte Millionen-Summe auf den Tisch legen werden, ist allerdings überaus fraglich. Bisher scheint das Angebot deutlich darunter zu liegen: "Wir haben dem Verein mitgeteilt, dass wir es so nicht akzeptieren können", berichtet Kallnik. Stuckmann hofft, dass sich beide Klubs annähern werden, schließlich sei die Bundesliga für Bülter "die Riesenchance." Für den FCM wäre der Abgang des Angreifers ein Verlust, ist er doch fest eingeplant.