Berichte: RW Erfurt und Chemnitz erhalten die Drittliga-Lizenz

Folgt bald das große Aufatmen in Thüringen und Sachsen? Noch immer warten Rot-Weiß Erfurt und der Chemnitzer FC, die jeweils Millionenbeträge als Liquiditätsreserve beim DFB hinterlegen mussten, auf das Ergebnis der Nachlizensierung. Die Vorzeichen aber stehen gut, das lässt sich nicht leugnen – das gilt im Übrigen ebenso für den SC Paderborn.

Zulassung laut RWE-Vizepräsident "nur noch eine formale Sache"

Rot-Weiß Erfurts Vizepräsident Thomas Kalt verkündete in der "Bild" bereits die frohe Botschaft: "Dem Zulassungsausschuss wurde empfohlen, RWE diese zu erteilen. Alle Auflagen und Bedingungen wurden erfüllt." Alles Weitere sei nach der Aussage von Kalt nur noch ein formaler Akt. Die Probleme von Erfurt sind damit jedoch allenfalls aufgeschoben, nicht aber aufgehoben: Viele Leistungsträger werden den Verein verlassen, im Gegenzug hat sich RWE nach Informationen der "Bild" bereits mehrere Absagen von potenziellen Neuzugängen eingehandelt. Alles andere als der neuerliche Abstiegskampf käme einem kleinen Wunder gleich.

Chemnitz offenbar ebenso gerettet

Und auch beim Chemnitzer FC leuchten die Lampen vielleicht schon bald wieder grün: Wie Tag24 erfuhr, werde auch dem CFC bis zum Freitag die Freigabe für ein weiteres Jahr 3. Liga erteilt. Die Himmelblauen mussten insgesamt etwa 3,8 Millionen Euro nachweisen, lange Zeit stand dieses ambitionierte Vorhaben auf der Kippe. Offizielle Aussagen von Vereinsverantwortlichen wurden in Sachsen bislang aber noch nicht publik.

Paderborns Präsident jubelte bereits öffentlich

Anders sieht dies wiederum beim SC Paderborn aus, dem dritten Sorgenkind in puncto Zulassung: Hier jubelte Vereinspräsident Wilfried Finke nach dem Zwangsabstieg von 1860 München bereits in den sozialen Medien über ein weiteres Drittliga-Jahr – es ist stark anzunehmen, dass ihm das Aufbringen von etwa 2 Millionen Euro an Liquiditätsreserven geglückt ist und auch die Ostwestfalen ein weiteres Jahr in der 3. Liga verbringen dürfen. Für den Tabellenneunzehnten FSV Mainz 05 II, der insgeheim auf eine weitere Zulassungsverweigerung gehofft haben dürfte, würden diese Nachrichten den sicheren Abstieg in die Regionalliga Südwest bedeuten.

   

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