Berlin braucht Sieg und Schützenhilfe: "Spannung tut uns gut"
Alles auf Sieg – anders geht es für Viktoria Berlin wieder zurück in die Regionalliga. Am 38. Spieltag braucht der Aufsteiger drei Punkte aus dem Duell mit Meppen, um die Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren. Gleichzeitig ist die Elf von Farat Toku auf Schützenhilfe angewiesen.
"Wir müssen gewinnen"
Vor zwei Wochen schoss Kimmo Hovi die Berliner zum Last-Minute-Sieg gegen Saarbrücken. Ohne das Tor des Finnen wäre der Abstiegskampf bereits entschieden, das Schicksal der Viktoria bereits besiegelt. Denn die Konkurrenz aus Verl schoss sich von Sieg zu Sieg. Nun bekommen die Himmelblauen am letzten Spieltag eine letzte Chance, doch Berlin braucht trotzdem ein kleines Fußball-Wunder. "Wir müssen unser Spiel gewinnen und auch Duisburg muss in Verl gewinnen. Die erste Priorität ist aber, dass wir gewinnen", fasste Abwehrspieler Lukas Pinckert in der "BZ" kurz, knapp und zutreffend zusammen.
Die Viktoria kann das Konto noch auf 40 Punkte stellen, aber Verl hat bereits 39 Zähler gesammelt. Da das Torverhältnis gegenüber den Ostwestfalen deutlich schlechter ist, würde dem SCV wohl schon ein Unentschieden reichen. Denn dann müsste die Viktoria schon acht Tore schießen, um an den Ostwestfalen vorbeizuziehen. Für Berlin muss daher alles passen, um die Klasse zu halten. "Diese Spannung tut uns gut. Dadurch will man noch mehr gewinnen", machte Pinckert seiner Mannschaft Mut. Abgesehen von Christopher Theisen (Gelb-Sperre) fällt zumindest niemand aus.
Schützenhilfe aus Duisburg?
Elf Siege in elf Spielen reichten Viktoria Berlin im Vorjahr, um den Aufstieg in die 3. Liga perfekt zu machen. Zwei Spiele entscheiden jetzt darüber, ob der eingeschlagene Weg fortgesetzt werden kann. "Viktoria ist angekommen und kann sich auch etablieren. Wir geben alles, dass der Umweg über die Regionalliga dabei nicht gegangen werden muss", versprach Pinckert. Allerdings hat die Viktoria nur noch ein Spiel in der eigenen Hand und muss daher auf Schützenhilfe aus Duisburg bauen. Der vierte Sieg unter Cheftrainer Farat Toku muss mindestens her, um die Chancen zu wahren.
