Berlins Gunte vom Klassenerhalt überzeugt: "Können jeden schlagen"
Seit dem vergangenen Spieltag hat Viktoria Berlin den Klassenerhalt nicht mehr in der eigenen Hand, ist von Patzern der Konkurrenz abhängig. Dennoch ist Verteidiger Tobias Gunte vom Ligaverbleib überzeugt.
Nur zwei Siege aus 15 Partien
Früh in der Saison stand der Aufsteiger auf dem ersten Tabellenplatz und begeisterte die Liga. Doch diese Zeiten sind längst vergangen. Aus den jüngsten 15 Partien wurden nur zwei Siege geholt. Der Abstieg ist bedrohlich nahe gerückt. Durch die 0:3-Pleite bei den Würzburger Kickers und dem 2:1-Sieg des SC Verl beim 1. FC Saarbrücken am vergangenen Wochenende stehen die Hauptstädter zwar noch auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz, haben aber bei schon einem mehr absolvierten Spiel nur einen Punkt Vorsprung auf Verl – und den Klassenerhalt damit nicht mehr in eigener Hand.
"Jeder ist überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen und jeden Gegner schlagen können", gab sich Verteidiger Tobias Gunte vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken am Freitag (19 Uhr) dennoch gegenüber der "dpa" optimistisch. "Sicherlich wäre es für die Köpfe super gewesen", die Duelle gegen Würzburg und davor gegen den MSV Duisburg (0:1) zu gewinnen. "Aber jetzt müssen wir entgegenwirken und dann die letzten zwei Spiele gewinnen", so der 25-Jährige.
"Gehören in die Liga"
Neben zwei eigenen Siegen gegen die Saarländer und am letzten Spieltag gegen den SV Meppen müsse man auch hoffen, "dass die Ostwestfalen nicht ihre letzten drei Spiele gewinnen", weiß Gunte. Hoffnung auf den Klassenerhalt macht dem Rechtsfuß, der seit 2011 bei der Viktoria spielt, der 2:1-Sieg gegen den feststehenden Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg Anfang April. "Wenn wir Magdeburg die Punkte stehlen können, gehören wir in die Liga."