Beschluss der Politik: Aachens Trainingsplatz wird erneuert

Mehrfach schon setzte sich Alemannia-Cheftrainer Heiner Backhaus für die Erneuerung der Trainingsplätze am Aachener Tivoli ein, nun gab die Politik dem statt. Ab Ende November können die Profis wieder vor Ort trainieren.

Platz war "unfallträchtig" und übersäuert

"Wir haben nur einen Trainingsplatz. Den pflegt unser Zeugwart mit einem Rasenmäher und einer Walze. Da muss sich etwas tun, sonst hat der Verein langfristig keine Chance", erklärte Heiner Backhaus in einer Spieltags-Pressekonferenz im September. Mehrfach wiederholte der Cheftrainer diese Bitte, die an Politik und Stadt gerichtet war. Der besagte Trainingsplatz gehört zwar dem Verein, doch sämtliche Greenkeeper – und damit auch das Equipment – gehören mittlerweile zur "Aachener Stadionbeteiligungsgesellschaft" (ASB), die den Tivoli betreibt. Der Trainingsplatz erhielt dadurch wenig Unterstützung.

Das wird sich nun ändern, sodass Backhaus und seine Mannschaft in Zukunft nicht mehr in Würselen trainieren müssen. Der vom Cheftrainer als "unfallträchtig" eingestufte Trainingsplatz wird erneuert – das haben Politik und Verwaltung beschlossen. "Der Trainingsplatz wird kurzfristig durch die ASB ertüchtigt und künftig professionell durch die ASB unterhalten", bestätigt ASB-Geschäftsführer Bernhard Deil in der "Aachener Zeitung". Der alte, übersäuerte Rasen wird abgetragen, dann werde ein neuer Untergrund aufgebracht und eine Dickschichtrollrasen verlegt, die dem Grün im Stadion ähnlich sein soll.

Mitte November starten die Arbeiten

"Wenn keine unerwarteten Probleme auftreten, sollen die Arbeiten Mitte November beginnen und zwei Wochen später abgeschlossen sein", so Deil. Instand- und Unterhaltungskosten werden anteilig auf die ASB und den Verein entfallen, ein langfristiger Vertrag wurde geschlossen. In dieser Vereinbarung ist allerdings nur der bestehende Trainingsplatz enthalten. Sollte Aachen einen Ausweichplatz in einem weiteren Areal aufbauen, dann müsste wohl erneut eine siebenstellige Summe in die Erneuerung investiert werden. Hier müsste wohl vorrangig der Verein eine Lösung zur Finanzierung finden.

   

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