Bielefeld gegen Erfurt: Löst Krämer das Personalpuzzle?

Mit großen Personalsorgen empfängt der Tabellenvierte Arminia Bielefeld am Samstag (14 Uhr) den Fünfzehnten Rot-Weiß Erfurt. Nach dem 0:0 im Topspiel beim Karlsruher SC fehlen mit Manuel Hornig und Thomas Hübener gleich zwei Leistungsträger aufgrund einer Gelbsperre. Auch Mittelfeldmann Tim Jerat ist weiterhin gesperrt. RW Erfurt reist nach dem Heimerfolg gegen den ehemaligen Spitzenreiter Osnabrück (2:1) mit viel Selbstvertrauen auf die Bielefelder Alm.

Bielefeld: Appiah und Salger sollen es hinten richten

Bei den Bielefeldern ist Coach Stefan Krämer fleißig dabei das Puzzle in der Defensivabteilung zu lösen. Jerat, Hübener und Hornig spielen normalerweise die zentralen Rollen im Defensivspiel. Auch Felix Burmeister und der Langzeitverletzte Dennis Riemer fallen weiterhin aus. Gegen Erfurt muss die Viererkette fast komplett umgebaut werden. Neuzugang Jonas Strifler wird wie schon gegen den KSC rechts verteidigen. Innen in der Viererkette ist zunächst Marcel Appiah gesetzt. Für die Position neben Appiah kommen Linksverteidiger Stephan Salger und Tom Schütz in Frage. Krämers Favorit ist bislang Salger. "Stand jetzt wird Stephan Salger von links nach innen rücken", erklärt Krämer auf westfalen-blatt.de. Die vakante Position hinten links könnten dagegen Marc Lorenz oder Philipp Riese besetzen. Wer letztendlich spielt wird wohl erst kurz vor Anpfiff feststehen. In der Offensive kann Krämer bis auf Patrick Schönfeld und Christian Müller auf alle Alternativen zurückgreifen. Auf der Bielefelder Vereinshomepage ruft der DSC-Coach zu mehr Unterstützung seiner Mannschaft im Kampf um die oberen Plätze auf: "Wir brauchen die Zuschauer als Hilfe und Unterstützung. Kommt alle ins Stadion und helft uns."

 

Erfurt: "In dieser Liga kann jeder jeden schlagen"

Mit viel Mut reisen die Erfurter zur stärksten Heimmannschaft der Liga. "Wir peilen drei Punkte an, die uns viel Luft nach unten bescheren würden", sagt Verteidiger Phil Ofosu-Ayeh auf der Erfurter Vereinshomepage. Auch der Erfolg gegen den VfL Osnabrück stimmt Trainer Alois Schwartz positiv für die Auswärtsaufgabe: "Das Spiel hat gezeigt, dass wir Ausfälle verkraften können, weil auf der Bank Leute sitzen, die nachdrängen und im konkreten Fall echte Alternativen darstellen."  "In dieser Liga kann jeder jeden schlagen", fügt der RWE-Trainer hinzu. Schwartz muss in Ostwestfalen auf Tom Bertram, Patrick Göbel, Mario Fillinger, Dominik Drexler, Marko Kopilas und Kevin Möhwald verzichten. Ein Sieg in Bielefeld könnte Erfurt tatsächlich zum neuen Favoritenschreck in Liga drei machen. Auch im Nachholspiel in der Woche zuvor beim 1. FC Heidenheim (1:2-Niederlage) schlug sich die Schwartz-Elf in doppelter Unterzahl nicht schlecht.

Zu sehen gibt es das Spiel im Livestream auf sportschau.de und mdr.de

 

FOTO: Flohre Fotografie

 

 

   

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