DSC trotz Aufholjagd "überhaupt nicht zufrieden" mit Remis

Arminia Bielefeld kommt nicht vom Fleck. Trotz deutlicher Überlegenheit reichte es beim 2:2 gegen Erzgebirge Aue erneut nur zu einem Punkt. Über die gezeigte Moral kann sich die Mannschaft nur bedingt freuen.

Torschütze Mizuta: "Unentschieden hilft uns nicht"

Zufriedene Gesichter sehen anders aus. Obwohl Arminia Bielefeld aus einem 0:2-Rückstand gegen Aue noch ein 2:2 gemacht hat, waren die Akteure sichtlich unzufrieden mit dem Resultat. Sicherlich auch, weil es für die Ostwestfalen schon das dritte Remis in Serie war und sie so in der Tabelle weiter im bedeutungslosen Mittelfeld verharren. Besonders bedient war nach dem Spiel Torschütze Kaito Mizuta, der seine Enttäuschung nicht verbergen konnte und das auch nicht wollte: "Ich bin überhaupt nicht zufrieden und enttäuscht. Die erste Halbzeit war nicht gut, ähnlich wie gegen Lübeck", wird er auf der Arminia-Homepage zitiert. "Jetzt spielen wir dreimal hintereinander Unentschieden, das hilft uns nicht. Leider haben wir es nicht mehr geschafft, das dritte Tor nachzulegen."

Sein Teamkollege Christopher Lannert bedauerte ebenso, dass keiner der vielen Abschlüsse den Weg ins Tor der Gäste fand und letztlich nur ein Punkt auf der Habenseite stand: "Wir haben nach dem 0:2-Rückstand noch alles investiert und einen Punkt geholt. Aber aufgrund der Drangphase ist es natürlich extrem schade, dass wir es nicht schaffen das Spiel zu drehen."

Mitch Kniat sieht positive Aspekte

Der andere Torschütze der Arminen, Nicklas Shipnoski, nahm weniger die vergebenen Torchancen, sondern die – erneut – viel zu leicht gefangenen Gegentore in den Fokus, sah aber auch einen positiven Aspekt der Aufholjagd: "Dass wir noch mal zurückkommen, spricht auf jeden Fall für unsere Mannschaft. Aber wir wollten drei Punkte holen, und das müssen wir uns ankreiden. Das war leider zu wenig und die Gegentore dürfen uns so auch nicht passieren."

Trainer Mitch Kniat konnte dem Remis dagegen etwas Positives abgewinnen. Bemerkenswert fand er, dass sein Team nach so vielen Nackenschlägen noch einmal zurückkam: "Der Gegner hat die beiden Torchancen eiskalt genutzt, wir machen sie dann auf der anderen Seite nicht. Die zweite Halbzeit geht an uns, leider schaffen wir es nicht, das Spiel komplett zu drehen. Das fühlt sich nicht so gut an. Trotzdem sehen wir das Positive. Wir haben jetzt einen Punkt mehr auf der Habenseite und wir haben einen 0:2-Rückstand gedreht. Das müssen wir jetzt so akzeptieren." Durch das dritte Unentschieden und das vierte sieglose Spiel in Folge steht Bielefeld mit einem komplett ausgeglichenen Torverhältnis weiterhin im grauen Mittelfeld der Tabelle – bei vier Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge. Die nächste Chance, mal wieder einen Dreier einzufahren, hat die Arminia kommenden Freitag beim Halleschen FC.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button