Bis zu drei Ausfälle: Hallescher FC muss die Abwehr umbauen

Nach der bitteren 1:4-Niederlage gegen den SV Waldhof Mannheim will der Hallesche FC beim Auswärtsspiel in Sandhausen (Samstag, 14 Uhr) ein anderes Gesicht zeigen, muss dabei allerdings fast die komplette Abwehr umbauen.

Landgraf und Hug fallen sicher aus

Während Niklas Landgraf mit einer Schulter-Verletzung etwa zwei bis drei Wochen ausfällt, hat sich Nico Hug eine Zerrung im hinteren Oberschenkel zugezogen und steht damit ebenfalls nicht zur Verfügung. Fraglich ist zudem der Einsatz von Brian Behrendt, der an Adduktorenproblemen laboriert und in dieser Woche bislang nicht trainieren konnte. "Das ist nicht optimal", sagte Trainer Sreto Ristic bei der Pressekonferenz am Donnerstag.

Im schlimmsten Fall muss der 47-Jährige seine Abwehr gegenüber dem 1:4 gegen Mannheim somit auf gleich drei Positionen umbauen. Nur Julian Eitschberger würde in der Mannschaft bleiben. Als Alternative stehen Niklas Kreuzer, der erstmals nach seiner Hodenkrebs-Behandlung wieder von Anfang an spielten könnte, Tim-Justin Dietrich und Marvin Ajani zur Verfügung. Auch Kapitän Jonas Nietfeld wäre eine Option, Ristic sieht den 30-Jährigen aber eher im Sturm.

"Müssen besser verteidigen"

Doch unabhängig davon wer spielt, ist klar: "Wir müssen geschlossen und besser verteidigen", forderte Halles Coach. Denn bislang schlug es bereits 48 Mal ein. Damit stellt der HFC nicht nur die schwächste Abwehr der Liga, sondern hält auch zusammen mit dem FC Carl Zeiss Jena den Negativrekord in der Geschichte der 3. Liga mit den meisten Gegentoren nach 22 Spielen.

Noch nicht einmal spielte Halle in dieser Saison zu Null, beim SVS blieb die Weste dagegen schon neunmal weiß. Unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen somit nicht sein, dennoch ist Halle auf drei Punkte angewiesen, um vor dem Nachholspiel bei der SpVgg Unterhaching am Mittwochabend nicht unter den Strich zu rutschen.

   

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