Bis zu sieben Ausfälle: Personallage beim HFC weiterhin angespannt
Beim Halleschen FC ist die personelle Lage vor dem Auswärtsspiel beim TSV 1860 München (Sonntag, 19:30 Uhr) weiterhin angespannt. Bis zu sieben Spieler werden nicht zur Verfügung stehen.
Vier von fünf Innenverteidigern fallen aus
Viermal in Folge blieb der HFC zuletzt sieglos und verlor in diesem Zeitraum zudem drei Spiele. Bei 1860 München soll nun die Wende eingeleitet werden, allerdings muss Trainer Sreto Ristic auf gleich mehrere Akteure verzichten. Neben dem langzeitverletzten Sebastian Zieleniecki (Kreuzbandriss) befinden sich laut der "Mitteldeutschen Zeitung" auch Niklas Landgraf (Schulterverletzung), Brian Behrendt (Oberschenkelverletzung), Aljaz Casar (Verletzung am Oberschenkel) und Besar Halimi (bakterieller Infekt) derzeit nicht im Training.
Darüber hinaus sind Jannes Vollert (rote Karte) Timur Gayret (fünfte gelbe Karte) für die Partie in München gesperrt. Vor allem in der Abwehr wird die Personaldecke allmählich dünn, fallen doch gleich vier der fünf Innenverteidiger aus. Erneut wird Ristic umbauen müssen.
Dietrich wohl von Anfang an
"Mit den Jungs – sei es ein Sebastian Zieleniecki, ein Niklas Landgraf oder Niklas Kreuzer – ist es eine ganz andere Qualität und Erfahrung in gewissen Situationen, nicht nur was die Position angeht, sondern auch, um dem Nebenmann zu helfen", so der HFC-Coach.
Kreuzer kam nach seiner überstandenen Krebserkrankung zuletzt zwar schon wieder zu Kurzeinsätzen, doch wann es für 90 Minuten reicht, sei noch "nicht absehbar", sagt Ristic. Auch Marvin Ajani ist nach seiner Knieverletzung noch nicht wieder bei 100 Prozent. Und so wird gegen 1860 wohl Tim-Justin Dietrich von Beginn an starten. Und das, obwohl der 21-Jährige erst drei Spiele in dieser Saison absolviert hat und am vergangenen Sonntag erstmals seit Ende August wieder auf dem Platz stand. Neben ihm dürfte erneut Kapitän Jonas Nietfeld von Beginn an spielen, der eigentlich für den Angriff vorgesehen ist.