Borussia Dortmund II: Geldstrafe nach Sperre für Hettwer
Nachdem Dortmunds Julian Hettwer am vergangen Freitag bei der Partie gegen Viktoria Köln (3:1) die rote Karte gesehen hatte, musste er nicht nur am Dienstag im Nachholspiel gegen Münster aussetzen, sondern auch noch eine Geldstrafe zahlen.
Rafati: Rot war eine Fehlentscheidung
1.500 Euro werden fällig, weil er sich nach dem Platzverweis unsportlich gegenüber dem Schiedsrichter-Team geäußert hatte. Dass Schiedsrichter Lars Erbst zuvor ein Foul des 20-Jährigen an Kölns Simon Handle in der 59. Minute als Notbremse gewertet hatte, war laut liga3-online.de-Experte Babak Rafati jedoch eine Fehlentscheidung: "Das ist zwar ein Foulspiel, allerdings liegt keine Notbremse vor, denn ein weiterer Dortmunder läuft neben Handle her und kann somit eingreifen. In dieser Szene hätte es einen Freistoß und die gelbe Karte gegen Hettwer geben müssen."
Gegen Verl wieder spielberechtigt
Dennoch belegte ihn das DFB-Sportgericht mit der Mindestsperre von einer Partie, die er am Dienstag im Nachholspiel gegen Preußen Münster bereits abgesessen hat. Für das Heimspiel gegen den SC Verl am kommenden Samstag ist Hettwer somit wieder spielberechtigt. In der bisherigen Saison stand der 20-Jährigen in 23 Partien auf dem Platz, erzielte sechs Tore und bereitete acht weitere Treffer vor. Damit ist er der Topscorer der Dortmunder.