Braunschweig-Fans kritisieren Einlasskontrollen in Rostock

Beim Auswärtsspiel in Rostock ärgerten sich die rund 1.000 mitgereisten Fans von Eintracht Braunschweig am Freitagabend nicht nur über die 0:2-Niederlage ihrer Mannschaft, sondern auch über die Einlasskontrollen vor Spielbeginn.

Gezielte Griffe in die Genitalien

Wie die "Blau-Gelbe Hilfe" in einer Stellungnahme kritisiert, haben einige Fans "eine sehr extreme Sonderkontrolle über sich ergehen lassen" müssen, bei der nicht nur jedes Taschentuch und auch das Portemonnaie auf links gedreht worden sei, sondern auch etwas" zu gut abgetastet wurde". Konkret soll es zu gezielten Griffen in die Genitalien gekommen sein. "Solche Kontrollen sind nicht zu tolerieren und überschreiten deutlich das Maß des Ertragbaren", so die "Blau-Gelbe Hilfe", die bei den Rostocker Verantwortlichen für ein Umdenken sorgen will. Gefunden worden sei bei den Kontrollen unterdessen nichts.

Ebenfalls auf Kritik stieß der Shuttlebus-Verkehr vom Bahnhof zum Stadion. Die Busse sollen überfüllt gewesen sein und minutenlang sowie ohne Klimaanlage und mit geschlossenen Fenstern in der prallen Sonne gestanden haben. "Das kann und muss man gerade bei diesem Wetter besser organisieren", mahnt die Fanhilfe. Zu Schaden gekommen sei aber niemand.

Kritik am Umgang mit  Stadionverbotlern

Derweil wirbt die "Blau-Gelbe Hilfe" für einen fairen Umgang mit Stadionverbotlern. Der Hintergrund: Am Freitagabend durften die entsprechenden Personen den Bereich hinter dem Gästeblock nicht verlassen, um sich mit Essen und Trinken versorgen zu können, ohne dabei ihre Personalien abzugeben. "Das Problem mit solchen Maßnahmen ist meistens, dass oft nicht klar ist, was genau gespeichert wird. Oft tauchen einfache Kontrollen später in Dateien ganz anders wieder auf, wo beispielsweise von gesuchten Auseinandersetzungen die Rede ist."

   

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