Braunschweig meldet sich zurück: "Ein Arbeitssieg"

Nach fünf Spielen ohne Sieg hat sich Eintracht Braunschweig am Sonntag beim 3:1 in Großaspach zurückgemeldet. Entsprechend groß war die Erleichterung, wenngleich die Leistung insgesamt noch nicht ganz stimmte.

"Wir sind froh über die drei Punkte"

Die letzten fünf Partien in der Liga konnte Eintracht Braunschweig nicht mehr gewinnen, sodass kein Feuerwerk zu erwarten war. Trotzdem ging der BTSV bereits in der ersten Halbzeit durch einen Doppelschlag komfortabel in Führung (26./32.), ehe Großaspach rankam (36.) und von dort an auch das Kommando übernahm. Erst eine Einzelleistung vom eingewechselten Feigenspan sorgte für Gewissheit (58.), dass die Negativserie ein Ende finden wird.

Im Fokus standen anschließend natürlich genau diese drei Punkte, die höher als das fußballerisch Gezeigte einzuordnen sind. "Wir haben uns als Mannschaft viel vorgenommen und sind natürlich sehr froh über die drei Punkte, auch, wenn die Leistung vielleicht nicht ganz so gut gewesen ist. Solche Spiele gehören aber auch dazu und dann zählen nur die Punkte", wusste Martin Kobylanski, der das erste Tor des Tages erzielte, den Sieg passend einzuordnen. Auch Trainer Christian Flüthmann ordnete das Spiel entsprechend ein: "Es war heute ein Arbeitssieg, in der ersten Halbzeit hat uns ein bisschen der Mut gefehlt und wir haben viel mit langen Bällen agiert. Großaspach hat das gut verteidigt."

Sicherheit dank Training

Trotzdem war es ein hoher Ball, der das 2:0 von Proschwitz vorbereitete. Perfekt gespielt von Marc Pfitzner, der für Leihgabe Kammerbauer in die Startelf rückte, worüber er "sehr froh war. Es hat wirklich Spaß gemacht". Für seine Vorlage erhielt er sowie der angesprochene Feigenspan ein Sonderlob des Trainers: "Das zweite Tor war mit dem Pass von Pfitzner sehr gut herausgespielt. Großaspach hat mit großer Wucht gespielt, mit Feigenspan kam dann die Effektivität, die wir in den letzten Wochen haben missen lassen. Wir haben heute unsere Chancen genutzt."

Doch woher kommt diese Effektivität, wenn der Trend doch zuletzt klar nach unten zeigte? Das Training scheint in der vergangen Woche absolut positiv verlaufen zu sein, denn sowohl Kobylanski als auch Pfitzner hoben dies als Faktor nach dem Spiel hervor. "Wir haben uns im Training die nötige Lockerheit geholt und brauchten den Sieg, um in der Spitzengruppe zu bleiben. Wir wollen nichts verschenken, sondern immer Vollgas geben", so Kobylanski, der heute bereits sein sechstes Saisontor erzielte. Am nächsten Spieltag wartet der FC Ingolstadt, der lediglich zwei Punkte hinter Braunschweig lauert. Jedoch ist bis dahin erneut eine Trainingswoche zu gehen, die nach dem erkämpften Sieg wohl ähnlich positiv angenommen werden dürfte.

 

   

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