Eintracht: Pedersen warnt vor Wiesbadener "Powerfußball"

Trotz der nahezu neu zusammengewürfelten Mannschaft hätte sich Eintracht Braunschweig sicherlich einen erfolgreicheren Start in die Saison 2018/19 gewünscht. Mit zwei Zählern auf dem Konto reisen die Löwen als Tabellensiebzehnter am Samstag zum SV Wehen Wiesbaden auf Platz 15. Cheftrainer Henrik Pedersen stellt sich auf einen schwierigen und flexiblen Gegner.

"Klarer Spielplan bei flexibler Umsetzung"

Etwas glücklich durch einen eher fragwürdigen Elfmeter, insgesamt aber nicht unverdient sicherte sich Eintracht Braunschweig am vergangenen Dienstag den zweiten Zähler der Saison gegen den FSV Zwickau und hätte bei einer effektiveren Chancenauswertung durchaus den ersten Dreier einfahren können. Dies will die Truppe von Chefcoach Henrik Pedersen wenn möglich am Samstag beim SV Wehen Wiesbaden nachholen. Der Übungsleiter erwartet jedoch einen unbequemen und äußerst variantenreichen Gegner. "Ich habe Wiesbaden jetzt mehrmals gesehen. Sie haben einen klaren Spielplan und sind sehr flexibel in dessen Umsetzung", leitete der Däne auf der Pressekonferenz vor der Partie ein.

Wiesbaden als "schwierige und spannende Aufgabe"

Was er genau damit meint? "Sie können tief und kompakt stehen und unglaublich schnell umschalten. Sie können aber auch hohes und aggressives Pressing anwenden und dadurch in ihr Umschaltspiel kommen. Gleichzeitig sind sie aber auch in der Lage, mit einfachen Mitteln und langen Bällen zu agieren, weil sie vorne große Stürmer haben", erläuterte der Fußballlehrer detailliert und führte aus: "Selbst wenn wir tief stehen, können die Wiesbadener auch gut verlagern, die Außenstürmer und -verteidiger ins Spiel bringen und über diese Positionen Flanken hereinbringen. Wehen Wiesbaden ist eine sehr flexible Mannschaft mit tollem Powerfußball und somit eine schwierige und gleichzeitig sehr spannende Aufgabe für uns."

Nyman weiter verletzt – Arnold deutet weitere Transfers an

Allzu große Änderungen gegenüber dem vergangenen Heimspiel plant der 40-Jährige nicht: "Alle sind fit. Wir können daher alle spielen lassen. Letztlich wird es von der Taktik abhängen, ob wir etwas gegenüber dem Zwickau-Spiel ändern werden." Fehlen wird Pedersen lediglich weiterhin Christoffer Nyman, hinter dessen Ausfallzeit immer noch einige Fragezeichen stehen. "Er ist im Reha-Prozess und wird von unseren Ärzten behandelt. Es ist aber noch nicht abzusehen, wann er wieder ins Training einsteigen kann", äußerte sich BTSV-Geschäftsführer Marc Arnold zu dessen Heilungsprozess.

Gleichzeitig deutete der Eintracht-Manager an, dass bezüglich Spielereinkäufen und -verkäufen "vorbereitend in beide Richtungen ein bisschen was in Bewegung" sei, es aber "noch nichts Konkretes und keinen neuen Stand aktuell" gebe. Abschließend wünscht sich Pedersen für das Spiel am Samstag, dass seine Mannen gegen Wiesbaden endlich das erste Mal in dieser Saison selbst in Führung gehen. "Ich würde gerne mal meine Mannschaft erleben, wenn sie in Führung geht. Darauf arbeiten wir hin", so der gebürtige Humlumer.

   

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