Braunschweig zum Saisonauftakt vor bis zu 7.000 Fans?

Nach einer Saison vor fast durchgehend leeren Rängen dürfte es zu Beginn der neuen Spielzeit zur Rückkehr der Fans kommen. Eintracht Braunschweig etwa darf zum Saisonauftakt auf eine Kulisse von bis zu 7.000 Zuschauer hoffen.

Auslastung von 30 Prozent

Während die Infektionszahlen in den letzten Wochen rapide gesunken sind, haben 54 Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland mindestens eine Impf­dosis erhalten. Knapp 36 Prozent, also rund 30 Millionen Menschen, sind bereits vollständig geimpft. Entsprechend gut stehen die Chancen, dass mit Beginn der Saison in knapp vier Wochen wieder Zuschauer in die Stadien dürfen.

Am Montagabend gab Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil bei einem Besuch in Braunschweig ein klares Signal in diese Richtung, wie die "Braunschweiger Zeitung" berichtet. Demnach könnte das Eintracht-Stadion zu etwa 30 Prozent gefüllt werden, was rund 7.000 Zuschauer bedeuten würde. Die 30-Prozent-Regel würde dann auch für die übrigen Klubs aus Niedersachsen gelten: In Osnabrück wären so 4.800 Zuschauer möglich und in Meppen 4.100, wobei der SVM mit 6.500 Fans und einer 50-prozentigen Auslastung plant. Der TSV Havelse, der in der HDI-Arena von Hannover 96 spielt, könnte gar 14.700 Fans empfangen.

Bundeseinheitliche Regelung?

Damit es keine Wettbewerbsverzerrung gibt, soll eine bundeseinheitliche Regelung her. Dazu trafen sich am Montag die Chefs der Staatskanzleien. Sie sollen in den nächsten Monaten gemeinsame Richtlinien für Großveranstaltungen entwickeln. "Die Gespräche sind schon relativ weit, allerdings sind noch nicht alle Fragen geklärt", sagt Weil, betont aber gleichzeitig: "Grundsätzlich kann man sagen, es wird wieder losgehen mit größeren Veranstaltungen." Und somit dürfte die Zeit der Geisterspiele mit Beginn der neuen Saison zu Ende gehen, wenngleich die Stadien zunächst noch nicht vollständig ausgelastet werden.

   

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