Braunschweiger Doppelpack: RWE holt Rüdiger und Neuhold
Mit Morten Rüdiger (23, offensive Außenbahn) und Florian Neuhold (23, Innenverteidiger) aus der U23 von Eintracht Braunschweig hat Rot-Weiß Erfurt am Dienstag die Neuzugänge vier und fünf unter Vertrag genommen. Während Rüdiger einen Drei-Jahres-Vertrag erhielt, unterschrieb Neuhold bis 2019.
Rüdiger überzeugt mit Schnelligkeit
"Die Stadt und der traditionsreiche Verein sind sehr reizvoll und da ich nicht zuletzt mit viel Herzblut an die neue Aufgabe herangehen werde, bin ich hier wohl an der richtigen Adresse", freut sich Morten Rüdiger auf seine neue Herausforderung in Erfurt. Der 22-jährige Außenbahnspieler lief in den vergangenen drei Jahren für die zweite Mannschaft von Eintracht Braunschweig in der Regionalliga Nord auf (50 Spiele, sechs Tore, drei Vorlagen) und machte dort vor allem durch seine Schnelligkeit und seine Spielübersicht auf sich aufmerksam. Allerdings war Rüdiger trotz seines jungen Alters bisher auch sehr verletzungsanfällig, hatte zunächst einen Kreuzband- und später noch einen Muskelfaserriss. Erfurts Sportmanager Torsten Traub ist aber dennoch sicher, dass sich der Drei-Jahres-Vertrag für Rüdiger auszahlen wird: "Wir sind davon überzeugt dass er hier bei uns seine Stärken ausspielen kann."
Neuhold ist variabel in der Defensive einsetzbar
Neben Rüdiger wird auch Eintracht-Teamkollegen Florian Neuhold in den kommenden zwei Jahren für die Blumenstädter seine Fußballschuhe schnüren. Der gebürtige Österreicher, der auf verschiedenen Positionen in der Abwehr einsetzbar ist, soll dabei vor allem den Abgang von Mario Erb auffangen. "Wir haben auf dieser Position einen jungen großen Innenverteidiger mit Ambitionen gesucht. Er passt charakterlich ins Team und bringt Emotionen auf den Platz", freut sich Traub auf den Spieler, der über Erfurt nur sagt: "Geile Stadt, geile Fans, attraktive Liga!" Insgesamt blickt Neuhold auf 26 Viertliga-Spiele zurück, hinzukommen neun Einsätze in der österreichischen Bundesliga (für Sturm Graz) sowie 25 U-Länderspiele für sein Heimatland.