Braunschweigs große Hoffnung: Nyman will angreifen

Nach seinem überraschenden und von den Fans herbeigesehnten Comeback im Heimspiel gegen den KFC Uerdingen (0:2) und zwei weiteren Testspielen während der Länderspielpause ist Christoffer Nyman derzeit der große Hoffnungsträger bei Eintracht Braunschweig. In einem Interview mit dem vereinseigenen Kanal gibt der Stürmer Auskunft über die damit naturgemäß verbundene Erwartungshaltung und blickt auf die lange Zeit seiner Verletzung zurück.

Nymanns Blick geht wieder nach vorne

Aus einem Monat seien plötzlich sechs und am Ende in Gänze schließlich acht Monate geworden, bilanziert Nyman und berichtet gleichzeitig, dass es – gerade auch in den sportlich schwierigen Zeiten – "sehr hart" gewesen sei, seinem Team nicht helfen zu können und auch die WM in Russland mit seinem Heimatland zu verpassen. Nun aber geht der Blick wieder nach vorn. Der Stürmer verspürt angesichts der hohen Erwartungen bei den Fans und im Umfeld der Niedersachsen keinen Druck. Er scheint sich gar darüber zu freuen: "Es ist immer gut, sich Erwartungen gegenüber zu sehen", betont der Schwede und warnt gleichzeitig davor, die damit verbundenen Ansprüche unrealistisch wachsen zu lassen. Er "brauche natürlich noch Zeit", werde aber vom Start weg "sein Bestes geben, dem Team wieder zu helfen".

Seinem neuen Trainer stellt der Schwede dabei ein gutes Zeugnis aus. Die Zusammenarbeit mit André Schubert funktioniere "bereits sehr gut". Man kommuniziere sehr viel – und arbeite daran, den Stürmer wieder in Team und Abläufe zu integrieren: "Wir werden sehen, was meine Rolle sein wird." Erstmal sei es sein persönliches Ziel "seinen Beitrag zu leisten" und vor allem "fit zu bleiben", alles andere würde dann folgen.

Schlüsselpartie gegen Münster

Der anstehenden Partie am Montagabend bei Preußen Münster misst Nyman dabei schon eine zentrale Bedeutung zu. Man brauche in jedem Fall einen "guten Matchplan nach den jetzt zwei intensiven Trainingswochen" und solle sich durchaus ein Bespiel nehmen am eigenen Auftritt gegen den Spitzenreiter aus Osnabrück. Damals verlor die Eintracht trotz Chancenplus höchst unglücklich (3:4), zeigte aber gerade im Hinblick auf das eigene Offensivspiel vielversprechende Ansätze. Das es noch besser und vor allem auch erfolgreicher weiter geht in dieser "sehr engen dritten Liga" – daran kann Christoffer Nymann nun selber mitwirken, um idealerweise die Hoffnungen des BTSV-Anhangs zu erfüllen und der Eintracht mit seinen Toren aus dem Tabellenkeller zu helfen.

   

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